Wir erinnern uns: Nach seinem viel diskutierten "ZiB Flash"-Auftritt an einem Dienstagabend Mitte Dezember 2021 haben sich Moderator Roman Rafreider und der ORF auf eine "sechsmonatige Auszeit" bzw. unbezahlte Beurlaubung geeinigt. Danach werde Rafreider in sein Dienstverhältnis zurückkehren – ob auch auf den Bildschirm, war dem damaligen knappen Statement der ORF-Spitze nicht zu entnehmen. Nun ist die Auszeit vorbei und das Betätigungsfeld von Rafraider geklärt: Er bleibt dem Bildschirm als Moderator fern. Der 52-Jährige arbeitet als Redakteur und Chef vom Dienst tagsüber für die Nachrichtenstrecken von ORF 2 ("Aktuell nach eins" kurz nach 13 Uhr und "Aktuell nach fünf" kurz nach 17 Uhr).
Den "ZiB Flash" auf ORF 1 hatte Rafreider damals hör- und sehbar beeinträchtigt moderiert. Für die Präsentation der "ZiB Nacht" am selben Tag musste Kollege Martin Thür einspringen, die Sendung deshalb nach hinten verschoben werden. Der ORF hatte Rafreider, der laut Unternehmen den Vorfall intern mit persönlichen Gründen erklärte, umgehend suspendiert. Nun hat er seinen Dienst im neuen Newsroom auf dem Wiener Küniglberg angetreten. Auf Twitter beschreibt der gebürtige Vorarlberger seine neue Situation als "sehr gut".