Keine Angst – sie riechen danach nicht wie ein Essiggurkerl!“, meint Manfred Neuhold auf die Frage, ob eine Haarspülung mit Essig denn keinen stechenden Geruch hinterlasse. Der Autor vieler Bestseller-Bücher hebt die haarpflegenden Eigenschaften des Essigs hervor: „Bei trockenem, schuppigem oder fettem Haar haben sich Haarspülungen mit Obstessig bewährt. Idealerweise werden sie mit einem Kräuterabsud angewendet.“ So gibt er der Essigspülung bei fettigem Haar Rosmarin und Zinnkraut bei – Rosmarin sorgt zudem bei dunklem Haar für seidigen Glanz. Bei blondem Haar wiederum wirkt die reizmildernde Kamille als zarter Aufheller, und Kornblumen entfernen den leichten Gelbstich bei weißem Haar.
Wer von Schuppen geplagt wird, wird die Essigspülungen mit Klettenwurzeln oder Birkenblättern schätzen lernen. Bei einer Spülung mit Brennnesselblättern, die durchblutungsfördernd und desinfizierend wirkt, weist er darauf hin, nur getrocknetes Kraut zu verwenden, denn „in frischem Zustand können die Brennnesselblätter eine leichte Grüntönung des Haares bewirken!“
Was den Essig ganz besonders als Zutat für die Hautpflege auszeichnet ist nicht nur seine schonende desinfizierende Wirkung, sondern seine unterstützende Wirkung bei der Regeneration des Säureschutzmantels der Haut. Die Marillen-Essig-Creme pflegt müde und schlecht durchblutete Haut, die Gurken-Essig-Creme zeigt ihre klärende und straffende Wirkung vor allem bei fetter, unreiner Haut, auch bei Neigung zu Pickeln und Mitessern.
Eine Pfirsich-Essig-Creme dient vor allem als Frischmacher für alternde, leicht schuppige Haut. Eine große Bandbreite an Rezepten für Cremen, Tonics, Peelings, Lotionen und Haarspülungen findet sich im neuen Buch von Manfred Neuhold "Der Tausendsassa Essig".
Der Tausendsassa Essig. Von Manfred Neuhold. 192 Seiten. 14,90 Euro. Erhältlich exklusiv in den Büros der Kleinen Zeitung, auf shop.kleinezeitung.at und telefonisch unter 0800 55 66 40 526