In Österreichs Haushalten gibt es 1,43 Millionen registrierungspflichtige Waffen. Seit Jahren steigen die Zahlen. Vor allem, weil sich Menschen für „Schutz und Verteidigung“ Pistolen oder Ähnliches zulegen, weiß der Schießsachverständige Ingo Wieser. Er spricht von einem „sprunghaften Anstieg“, der mit einem „subjektiven Unsicherheitsgefühl“ zu tun hat. Immer wenn es zu Krisen kommt, steigt die Zahl der Waffen: 2015 bei der Flüchtlingskrise, im Zuge der Pandemie, des Ukraine-Kriegs und zuletzt mit dem Nahost-Konflikt.