Wegen der erfolgreichen Geschäfte mit den Marken Nivea und Labello wird der deutsche Konsumgüterkonzern Beiersdorf optimistischer für das laufende Jahr. Die Erlöse sollen jetzt organisch – also vor den Folgen von Währungsumrechnungen sowie Zu- und Verkäufen – um einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz wachsen, wie Beiersdorf am Mittwoch in Hamburg mitgeteilt hat. Bisher sollte dieser Wert nur im besten Fall erreicht werden.
Damit erhöht das Management seine Umsatzprognose bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. Die Prognose für die Gewinnmarge bestätigte der Konzern.
Das Hautpflegegeschäft läuft weiter rund – der Konzern wächst weiter zweistellig. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz konzernweit im Vergleich zum Vorjahr organisch um etwas mehr als 11 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Das Geschäft im Konsumentenbereich wuchs im gleichen Zeitraum organisch um 13,6 Prozent. Während die Hautpflegemarken Nivea und Eucerin weiter Wachstumstreiber sind, bleibt die Luxuspflegemarke La Prairie wegen Problemen im asiatischen Reisehandel mit einem Umsatzrückgang von 15,8 Prozent das Sorgenkind des Konzerns. Im unter der Marke Tesa gebündelten Klebstoffgeschäft habe das organische Wachstum 1,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro betragen.