Es war eines der ersten und wichtigsten Großprojekte, das die Stadt Wien in Eigenregie ab 1869 in Angriff nahm: Die Wasserversorgung der Millionenstadt mit Quellwasser aus den Kalkalpen in der Steiermark und Niederösterreich. Das war nicht einfach: Rund zehn Jahre lang hatte die Debatte darüber gedauert.
Als am 24. Oktober 1873 vor den Augen von Kaiser Franz Joseph erstmals ein hoher Wasserstrahl aus dem Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz schoss, hatte die Stadt einen Meilenstein in der Wasserversorgung gesetzt. 95 Kilometer von den Quellen bis in die Wiener Haushalte – ohne Pumpen.
Heute gibt es zwei Hochquellenleitungen, die die ganze Stadt das ganze Jahr über mit reinstem Quellwasser versorgen. Eine Aufbereitung der 400 Millionen Liter, die täglich binnen 24 Stunden von der Quelle nach Wien geliefert werden, ist nicht nötig.
Mehr Daten und Fakten über die Wasserversorgung Wiens und die Hochquellenleitungen finden Sie in unserer Infografik.
150 Jahre bestes steirisches Hochquellenwasser für die Bundeshauptstadt
© Kleine Zeitung – Alle Rechte vorbehalten, Nutzung ausschließlich zum privaten Gebrauch und es dürfen keine Kopien – weder für unmittelbare noch mittelbare kommerzielle Zwecke – hergestellt werden.