Es war ein Wintertag im Jahr 1823. Am Friedhof des böhmischen Provinzstädtchen Niemes trug sich vor den Augen aller Anwesenden ein makaberes Schauspiel zu. Das Grab von Mathias Eissl wurde geöffnet. Zwei Jahre waren seit seinem Tod bereits vergangen. So lange hatte seine Witwe um die Erlaubnis zur Exhumierung gekämpft. Sie selbst war dazu eigens aus Graz angereist. Endlich sollten seine sterblichen Überreste in seine Geburtsstadt Radkersburg überbracht werden.