Nicole Kidman hat einen neuen Begleiter: Einen Pavian. Bond-Darsteller Daniel Craig darf sich dagegen statt mit schönen Frauen mit einer Raubkatze schmücken. In dem Film-Abenteuer "Der Goldene Kompass", das am 6. Dezember in Österreich startet, haben Menschen Tiere als Seelenverwandte, es geht um Magie und eine mythische Parallelwelt, in der kleine Kinder entführt werden und Eisbären in den Krieg ziehen. Regisseur Chris Weitz hat ein Animations-Spektakel auf die Leinwand gezaubert, das verspricht, zur Weihnachtszeit die Kinokassen zu füllen - auch wenn der Film oft überladen wirkt.

"Staub" und andere Geheimnisse. Nach der Vorlage von Philip Pullmans Romantrilogie "His Dark Materials" erzählt Weitz ("About A Boy") die Geschichte von einem Mädchen, das auserkoren ist, die Welt von einer bösen Macht zu befreien. Im Mittelpunkt steht die zwölf Jahre alte Lyra (Dakota Blue Richards), in deren Welt merkwürdige Dinge passieren: Ihr Onkel Lord Asriel (Craig) soll umgebracht werden, Kinder verschwinden und die Erwachsenen sprechen von Expeditionen in den hohen Norden und geheimnisvollem "Staub". Zudem herrscht ein Regime, das Gedanken kontrollieren will.

Eiskalte Blondine. Lyra macht sich auf, um dem Mysterium auf die Spur zu kommen - selbstverständlich nicht unbeobachtet. Die eiskalte blonde Forscherin Marisa Coulter (Kidman) hegt ein ungutes Interesse an dem Mädchen und dessen Reiseutensil: Einem goldenen Kompass, der nicht die Richtung sondern die Wahrheit weist.