Die katholische Kirche muss sich erneuern, aber für große Reformen ist sie aktuell nicht bereit

Der Vorhang der Weltsynode ist gefallen, wesentliche Fragen bleiben ungeklärt. Um sie zu lösen, müsste die Kirche tief ins Theologische eindringen. Aber dazu ist sie derzeit nicht imstande.

Kickl ist der Letzte, der sich darüber beklagen sollte, dass niemand mit ihm koalieren will

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Ein Abend mit Josef Joffe

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Regierungsauftrag: Der Bundespräsident wird Farbe bekennen müssen

Der Bypass ist gelegt, die rote Tapetentür zum Ballhausplatz bleibt Herbert Kickl verschlossen. Irgendwann wird auch der Bundespräsident seine Karten offen auf den Tisch legen müssen.

Die Kardinalfrage: Wer folgt Schönborn als Erzbischof von Wien nach?

Christoph Schönborn zieht sich im neuen Jahr als Wiener Erzbischof zurück. Rund um seine 80. Geburtstag am 22. Jänner soll auch seine Nachfolge entschieden sein. Der Kandidatenkreis ist eng.

Zertrümmerte Gewissheiten

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Welche Machthebel hat Herbert Kickl, um Kanzler zu werden?

Der FPÖ-Chef und Wahlsieger will regieren. Allerdings nur als Kanzler, sagt er. Dazu muss er die ÖVP als Juniorpartnerin gewinnen. Das Arsenal der ihm dafür zur Verfügung stehenden Mittel ist begrenzt.

Man würde sich wünschen, dass alle, die überall Rassismus wittern, mit demselben Eifer den neu aufgeflammten Judenhass in Europa bekämpfen

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Warum die FPÖ bei den Jungen punkten kann

Die Freiheitlichen liegen bei der Nationalratswahl auch bei den unter 35-Jährigen auf dem ersten Platz. Was sind die Gründe für den hohen Zuspruch?

Meret Baumann: „Politik ist bei euch immer ein unterhaltsames Drama“

Österreich von außen. Meret Baumann, die Wien-Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung, über den Wahlkampf, die Neutralität und die Schwäche des Landes für Verführer.

Die Hausschlüssel von Sidon

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Die Mitte ist nicht verloren, wenn sie die Leute ohne Schreckbilder vor die Wahl stellt

Die Sozialdemokratie kann noch siegen. Nähert sie sich den Lebenswelten der arbeitenden Bevölkerung und verzichtet auf Bevormundung verzichtet, dann vermag sie den Angriff der Rechtspopulisten abzuwehren.

„Der Mensch lernt langsam und vergisst schnell“

Konrad Paul Liessmann bezweifelt, dass die Flutkatastrophe die Menschen aus Erschütterung zur Umkehr bewegen wird. Im Umgang mit der FPÖ plädiert der Philosoph für mehr Gelassenheit. Eine „unangenehme Partei“ könne die Demokratie nicht demolieren.

Es ist nur ein Baum

Der Morgenpostkommentar aus der Chefredaktion

„Wir können uns keinen europäischen Sozialstaat leisten und ihn für die ganze Welt öffnen. Das zerstört Europa“

Bestsellerautor Thilo Sarrazin fühlt sich in seiner Kritik an der Zuwanderung beglaubigt. Die Wirklichkeit sei schlimmer als seine Prognosen. Die Verschärfung an den Grenzen: Tänze für die Galerie.

Ernste und unernste Angebote

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Richard Lugners letzte Reise: Der Tod als Spektakel

Der pompöse Abschied vom Bau- und Societylöwen wirft ein Schlaglicht auf Österreich und seine Neigung zum Unmäßigen.

Es ist ein hoher Preis, den Deutschland für das Versagen seiner Regierungen entrichtet

Die Messermorde von Solingen sind eine Zäsur für Deutschland und ein Menetekel für seine Regierenden. Verschärfen sie nicht ihre Asylpolitik, wird es sie hinwegfegen.

Die Festung im Meer

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Ex-Vizekanzler Riegler: „Österreich unter einem Volkskanzler Kickl, das möchte ich nicht erleben“

Streitgespräch. Der eine, Josef Riegler, war ÖVP-Vizekanzler und Schöpfer der ökosozialen Marktwirtschaft. Der andere, Christian Wabl, war Gründungsmitglied der Grünen und bekennender 68er. Wir luden beide zum großen Bilanzgespräch über fünf Jahre Türkis-Grün. 

Berg, Bucht, Buch

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

„Die Leute merken, dass wir am Limit sind. So wie jeder. Jeder ist am Limit“

Veronika Ambrosch ist evangelische Pfarrerin im Gailtal und versucht, mit Tabubrüchen das kirchliche Leben im Land zu bewahren.

Auch unerlöst lebt es sich ganz gut

Donald Trump und Kamala Harris werden von ihren Anhängern in fast religiöser Überhöhung als Heilsbringer gefeiert. Auch den Europäern ist politisch säkularer Messianismus alles andere als fremd.

Martin Weiss: „Die Bühne gehört jetzt ganz Kamala Harris“

Die Demokratin habe eine Chance, Trump zu schlagen, glaubt Österreichs ehemaliger Botschafter in den USA, Martin Weiss.

Darf man einen Tyrannen ermorden?

Vor 80 Jahren verübte die Widerstandsgruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Attentat auf Hitler. Der Umsturzversuch scheiterte. Doch die Frage, ob man einen Schreckensherrscher töten darf, bleibt ungebrochen aktuell. Ein Philosoph, eine Religionswissenschaftlerin und ein Theologe geben Antwort.

Bilder, die Geschichte geschrieben haben

Nicht nur Donald Trump erlebt nach dem missglückten Attentat seine Wiedergeburt als Ikone. Die Geschichte ist voll mit Bildern, die eine ungeahnte politische Wucht entfaltet haben.

Bilder, die Geschichte geschrieben haben

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

„Dieses Bild sagt mehr als tausend Worte, es ist schon jetzt ikonisch“

Martin Weiss, Österreichs ehemaliger Botschafter in den USA, glaubt, dass Donald Trump nach dem Attentat der Wahlsieg nicht mehr zu nehmen ist.

„Hallstatt ist nur die Spitze des Eisbergs“

Friedrich Idam trotzt in Hallstatt der Touristenflut. Was seinem Ort widerfahre, drohe Dörfern, Märkten und Städten in ganz Österreich, warnt der Denkmalpfleger.

Zwei Stunden in Hallstatt

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Klärende Wahlen dies- und jenseits des Ärmelkanals

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Frankreich könnte nur ein Vorgeschmack auf die Umwälzungen sein, die ganz Europa bevorstehen

In Frankreich greifen die Rechtsidentitären nach der Macht. Ihr Höhenflug verdankt sich dem Unvermögen ihrer Gegner, das Zentrum politisch klug zu bewirtschaften.

Es war einmal ... ... das Beste aus zwei Welten

Türkis-Grün geht den Weg alles Irdischen, den auch schon die Koalitionen davor beschritten haben.

Eine Meloni kann das Korsett der EU nicht abstreifen. Mehrere Melonis dagegen schon.

Die politischen Kräfteverhältnisse in Europa verschieben sich nach rechts. Das wird für die EU nicht folgenlos bleiben.

Marine Le Pen: Die Häutung einer Politikerin

In Frankreich greift Marine Le Pen nach dem Sieg ihres Rassemblement National nach der Macht.

„Die alte Welt verfällt, und eine neue sehe ich nicht“

Lojze Wieser feiert heute seinen Siebziger. Hier spricht der Wortwanderer und Verleger aus Kärnten über das neue Europa der Volkstribune und das Dorf als Gegenwelt, in der aus Kleinem Großes entstehen kann.––

Der Wortwanderer aus Kärnten

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

„Ich halte einen lauten Aufschrei der Muslime für sehr wichtig“   

Der österreichische Religionspädagoge und Sozialwissenschafter Mouhanad Khorchide meint, dass es die Aufgabe der muslimischen Gemeinden sei, ein Alternativangebot zum gewalttätigen Islamismus zu verbreiten.

Westliche Waffen auf Russland: Die richtige Antwort

Die Ukraine darf mit westlichen Waffen militärische Ziele in Russland angreifen. Eine überfällige Wende. Vor allem Deutschlands Kurswechsel ringt Respekt ab.

Wenn der Ex-Parteichef mit dem Fremdgehen kokettiert

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion

„Die Säkularisierung ist ein großes Geschenk Gottes“

Tomáš Halík sieht die Krise der Kirche als Chance, Ballast abzuwerfen und zu einer reiferen, mündigweren Form von Christentum zu gelangen.

Wird die Demokratie den vielen Krisen standhalten?

Die Freiheit des Westens sei nicht die Partyzone, für die sie viele hielten, sagt der Historiker Herfried Münkler und warnt: Die heutige konsumistischen Idee von Politik sei Gift für die Demokratie.

Historiker Tom Segev: "Alle reden jetzt von Sieg, aber was heißt das in diesem Krieg?"

So wie 9/11 Amerika veränderte, werde der 7. Oktober 2023 Israels Identität neu formatieren, sagt der Jerusalemer Historiker Tom Segev im Interview mit der Kleinen Zeitung. Lösung für den Konflikt hat er keine.

Ein trauriges Wiedersehen

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Das Flüchtlingselend hinter der habsburgischen Prachtkulisse

Die Migration über den Balkan nimmt wieder zu. Triest ist das erste Ziel vieler, die von Europa träumen. Begegnung mit einer Stadt, die mit sich ringt.

Franz Küberl: "Das Problem der ÖVP ist: Sie hinkt sozial zu viel"

Wie gehört es sich für ein Wohlstandsland, über Armut zu sprechen? Nicht aus Vinotheken heraus und nicht vom Balkon herab, sagt Caritas-Ikone Franz Küberl.

Der slowakische Wiedergänger

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Die Kanzlerschaft liegt für Andreas Babler in weiter Ferne

Andreas Babler ist jetzt über drei Monate im Amt. Es ist ihm gelungen, der SPÖ wieder Herdwärme zu geben. Wie er die Kanzlerschaft zurückerobern will, ist aber ein Rätsel.

Israels Botschafter Rodgold: „Haben Sie bei uns brennende Autos gesehen?“

Israels scheidender Botschafter, Mordechai Rodgold, sieht die Demokratie in seiner Heimat nicht in Gefahr. Zum Szenario eines FPÖ-Kanzlers gibt er sich verschlossen.

Der Papst und der Holocaust

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Europa im Nebel

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Rückkehr von der Insel

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Literarisches Ferragosto

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion

Wenn verletzte Gefühle an die Stelle von Argumenten treten

Rede und Gegenrede halten die Demokratie lebendig. Doch eine neue Empfindsamkeit bedroht den Wettstreit der Argumente und damit unser Zusammenleben.

Präsident Christian Jauk: "Wir wollen das Stadion in Liebenau kaufen"

Die Stadionfrage in der Landeshauptstadt Graz erhält eine neue Dimension: Präsident Christian Jauk bietet der Stadt an, die Merkur-Arena zu kaufen, und erklärt im Exklusivinterview, was das der Stadt, dem Verein und der Allgemeinheit bringen soll.

Die Politik und das Hochwasser

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Das untauglichste Mittel

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Das untauglichste Mittel

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Literaturwissenschaftler Šečerović: „In Sarajevo ist Wien nicht weit“

Wer in Bosnien lebe, trage das Österreichische in sich, sagt der Literaturwissenschaftler Naser Šečerović. Aber was ist das eigentlich, das Österreichische? Das zu beantworten, ist gar nicht so leicht, wie man meinen würde.

Die wirkliche Herrscherin

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Van der Bellen hat recht: Populismus ist kein Monopol der FPÖ, auch die Grünen beherrschen ihn ganz gut

Der Bundespräsident muss seine Worte gut abwägen. Mit seiner Bregenzer Rede trifft er den Nerv. Das Maß, das er an der Politik anlegt, gilt auch für die Grünen und ihn selbst.

Erdoğan und der Westen

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Sarajevo – eine Stadt und ihre zwei Wirklichkeiten

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Thema Gipfelkreuze: Wie wollen wir mit ererbter Religion und Geschichte umgehen?

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Europa und die Söldner

Der Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Berlusconis Erben: Buchhalter des Überdrusses

Mit dem „Cavaliere“ endet der schillernde Populismus alten Schlags. Die Generation, die nachrückt, ist spröder. Sie muss nicht elektrisieren. Die Polarisierung spielt ihr in die Hände.

„Er sagte zu mir: Hauptsache, du bist glücklich“

Interview. Er: mächtiger Manager bei Raiffeisen. Sie: Feministin, lesbisch und grün. In einem Buch hat Ulrike Lunacek die Geschichte ihres Vaters Heinrich aufgeschrieben. Hier erzählt sie von ihm.

Gegen die Logik des Hasses: Dževad Karahasan erhält posthum den Demokratiepreis

Der jüngst verstorbene, in Sarajevo und Graz beheimatete Schriftsteller wird von der Styria Media Group für sein Engangment für Toleranz und Humanität mit dem Fritz-Csoklich-Demokratiepreis ausgezeichnet.

Viktor Orbán, der umstrittene Jubilar

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Abschied von Dževad Karahasan in Sarajevo

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Warum Parteien wichtig sind

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Schriftsteller Karl-Markus Gauß: "Den Sprung zur FPÖ wird sich Haslauer verbieten"

Heute wählt Salzburg einen neuen Landtag. Der Schriftsteller Karl-Markus Gauß kennt die gängigen Klischeebilder von seiner Heimat – und widerspricht ihnen mit Leidenschaft.

Was würde Wolfgang Sotill zu den Ereignissen in Israel sagen?

Eine Grammelknödelprämie wird die Dorfwirtshäuser nicht retten

Die künftige schwarz-blaue Regierung in Niederösterreich will Gasthäuser mit traditioneller Küche mit Sondergeldern fördern. Aber was ist eigentlich traditionell in einem Land der vielen kulinarischen Traditionen?

Valentin Inzko: "Die Menschen in Bosnien haben kein zweites Leben"

Valentin Inzko war zwölf Jahre lang Hoher Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft für Bosnien-Herzegowina. Hier spricht er über die Fallstricke des Amts und seinen umstrittenen Nachfolger, den Deutschen Christian Schmidt.

Rede und Gegenrede

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Niederösterreich – das weite, fremde Land

Der tägliche Morgenpost-Kommentar aus der Chefredaktion.

Was nach dem Tod von Benedikt XVI bleibt

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist im Alter von 95 Jahren verstorben. Der gebürtige Bayer war acht Jahre lang Oberhaupt der katholischen Kirche.

Van der Bellen: "Das riecht ein wenig nach Putsch"

Der Bundespräsident erteilt bei einem Treffen mit Altlandeshauptmann Schützenhöfer der Androhung von FPÖ-Kandidat Rosenkranz, den Kanzler zu entlassen, eine Absage: "Mit Österreich spielt man nicht."

Warum braucht auch Krieg Regeln, Herr Benedek?

Wolfgang Benedek soll für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa die Menschenrechtslage der Ukraine beurteilen. Hier spricht der Grazer Völkerrechtler über seine Erwartungen an die Mission.

Erste Schweineherz-Transplantation: Darf man Tiere als Ersatzteillager halten?

Der Medizinethiker Ulrich Körtner hält die Transplantationen für moralisch vertretbar.

Kurz bei Netanjahu: Im gelobten Land des Impfens

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) reiste am Donnerstag nach Israel. Der Output: Österreich, Israel und Dänemark gründen Stiftung.

"Eine schallende Ohrfeige für Erdoğan"

Joe Bidens Anerkennung des Völkermords an den Armeniern führt vor Augen, wie enden wollend der Einfluss des türkischen Präsidenten in Washington neuerdings ist.

Und jetzt mit voller Kraft voraus!

Das Gezerre um den Brexit hat die Europäische Union dreieinhalb Jahre gelähmt. Ab sofort kann sie sich endlich dringenderen, ungelösten Herausforderungen zuwenden.

„London kann nicht Rosinen picken“

Österreichs EU-Kommissar Johannes Hahn war in der Wiener Repräsentanz der Kleinen Zeitung zu Gast und sprach mit Chefredakteur Hubert Patterer über den Abschied der Briten von der EU, Türkis-Grün und Greta Thunberg.

"Wir leben in einer Epoche der kleinen Meerjungfrauen"

Statt auf den radikalen Wandel mit radikalen Antworten zu reagieren, habe Europas Sozialdemokratie sich treiben lassen, sagt der Philosoph und frühere Bürgermeister von Venedig, Massimo Cacciari.

Der Knoten ist durchschlagen

Boris Johnson hat gewagt und gewonnen. Die Briten haben ihm ein Mandat für den Brexit erteilt, das klarer nicht ausfallen konnte. Für Europa ist die Zeit der Ungewissheit vorbei.

Eurozone-Gipfel beschließt Krisenhilfe für Banken

Die Euroländer werden bei der Rettung ihrer wankenden Geldhäuser dem britischen Vorbild folgen. Das beschlossen sie am Sonntag in Paris.

EU hofft auf zweites Referendum

Krisengipfel der Staatschefs in Brüssel: Mit Sonderklauseln sollen die Iren dazu gebracht werden, ein zweites Mal über den Vertrag von Lissabon abzustimmen.

Europa zahlt, aber Hellas muss bluten

Die Euroländer greifen Griechenland mit 110 Milliarden Euro unter die Arme. Im Gegenzug muss Athen aber ein unbarmherziges Sparpaket schnüren.

Was Europa in Gefahr bringt

Rettungspakete für bankrotte Euro-Länder, die Rückkehr der Grenzbalken, dazu eine unverständliche Bürokratie in Brüssel: Die tiefe Krise der EU.