Der Sieger der Georgien-Wahl heißt Wladimir Putin

Für Russlands Präsidenten ist Georgien ein weiterer Puzzlestein im Bestreben, die Staaten an den Rändern Europas zurück in die russische Einflusssphäre zu zwingen.

Georgiens allmächtiger Strippenzieher sieht das Land als sein Eigentum

Iwanischwilis Partei hat die von Fälschungsvorwürfen überschattete Wahl in Georgien gewonnen. Der Milliardär bestimmt nicht nur die Politik des Landes.

Mit dem Empfang von Orbán verspielt Rosenkranz den Vertrauensvorschuss

Dass der neue freiheitliche Nationalratspräsident den ungarischen Premier quasi als erste Amtshandlung empfängt, zeugt von einem Unverständnis von politischer Kommunikation.

Der UN-Generalsekretär soll auf den Kniefall vor Diktatoren verzichten

Mit allen zu reden, gehört zur Aufgabe von UN-Generalsekretär Guterres. Die Anbiederung an über Leichen gehende Autokraten dagegen nicht.

Erdoğan tanzt auf einer Hochzeit zu viel

Der türkische Präsident will, dass sein Land Mitglied im Klub der Brics-Staaten wird. Erdoğan wird sich aber zwischen West und Ost entscheiden müssen.

Hamas-Chef Yahya Sinwar laut Israels Außenminister getötet

Zuerst gab es Fotos von einer Leiche, die dem Hamas-Anführer ähnelte – nun ist es gewiss: Yahya Sinwar starb bei Gefecht.

„Aggressive“ russische Aktivitäten in Deutschland

Deutsche Nachrichtendienste warnen vor russischer Sabotage. Die Erkenntnis, dass der Kreml Deutschland als Ziel sieht, kommt in der Politik aber nur langsam an.

Plagiatsjäger aus Österreich mischt plötzlich im US-Wahlkampf mit

Stefan Weber beschuldigt US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, Teile ihres 2009 erschienenen Buches abgeschrieben zu haben. Für Trumps Team ist der Plagiatsvorwurf ein gefundenes Fressen.

Kämpfer für eine Welt ohne Bombe

Der Friedensnobelpreis geht diesmal an die japanischen Atomwaffengegner Nihon Hidankyo. Es ist auch ein Signal gegen das nukleare Säbelrasseln von Autokraten.

Sturm, Zerstörung und eine Flut an Wahlkampf-Lügen

Mit „Milton“ bedroht der nächste zerstörerische Hurrikan die USA. Das Krisenmanagement ist vier Wochen vor der Wahl zum erbitterten Politikum geworden.

„Ein nuklear aufgerüsteter Iran ist eine Gefahr für alle“

Israels Botschafter David Roet spricht im Interview über die Eskalation in Nahost und darüber, wo Israel ein Jahr nach dem 7. Oktober steht.

Die Fehlkalkulation des Irans

Der Iran baut darauf, dass auch Israel keinen Krieg will. Doch dort verdichtet sich immer mehr das Gefühl, dass nun alle Bedrohungen ausgeschaltet werden müssen.

„Wir sind weit weg von einem Nuklearwaffeneinsatz“

Atomwaffen-Experte Fabian Hoffmann analysiert im Interview Russlands neue Nuklear-Doktrin. Ihm zufolge ändert sich dadurch wenig. Ob es zu einem Einsatz kommt, liegt vor allem in Putins Ermessen.

In einer der wichtigsten Fragen bleiben die Grünen Antworten schuldig

Vor zwei Jahren ritten die deutschen Grünen noch auf einer Erfolgswelle. In einer Zeit, in der die Themen Asyl und Migration wieder die politische Debatte dominieren, hat die Öko-Partei aber ein Problem.

Die Zerstörung des Hisbollah-Nimbus

Die Hisbollah ist nicht nur eine Terrororganisation, sondern vor allem auch eine ideologische Idee. Mit der Pager-Attacke ist Israel ein strategischer Erfolg gelungen.

Der Kanzlerkandidat mit dem längsten Atem

Schon seit Jahrzehnten arbeitet CDU-Chef Friedrich Merz an der Verwirklichung seines politischen Traums.

Hat Trump beim Golf-Attentat vor allem Glück gehabt?

Der Secret Service muss sich nach dem zweiten Attentatsversuch binnen weniger Monate vielen unangenehmen Fragen stellen. Es fehlt an Geld und Personal.

Gelandet in der Realität

Der deutsche Abschiebeflug nach Afghanistan ist das Zeichen einer realpolitischen Wende. Europa steht vor einer Gratwanderung zwischen Humanität und Härte.

Internet-Milliardär und Staatsfeind: Telegram-Chef kommt gegen Kaution frei

Pawel Durows Messenger Telegram zählt schon fast eine Milliarde Nutzer. Seine strikte Weigerung, extremistische Inhalte zu löschen, hat ihn zum Ziel werden lassen.

Außer Ressentiments hat Trump so gut wie nichts zu bieten

Mit der Nominierung von Kamala Harris offenbart sich das strukturelle Problem der Kampagne von Donald Trump. Der Republikaner setzt auf die Ressentiments der Unzufriedenen, viel mehr ist da aber nicht.

Schweden hat das Problem der Bandenkriminalität zu lange verdrängt

Zum Selbstbild vom toleranten und friedfertigen Vorzeigestaat wollten Drogen-Gangs in den Vorstädten nicht so ganz passen. Viele Probleme wurden daher nicht angegangen

Im Namen des Vaters: Hinter der neuen thailändischen Regierungschefin steht ein mächtiger Strippenzieher

Paetongtarn Shinawatra wird neue Premierministerin. Ihr ebenso reicher wie umstrittener Vater prägt die Geschicke Thailands seit vielen Jahren.

Donald Trumps wichtigster Lautsprecher heißt Elon Musk

Lange Zeit hat Elon Musk die Demokraten unterstützt. Nun nutzt der Tech-Milliardär seine Plattform X als Wahlkampfmaschine für die Republikaner.

Die Angst ist Putins bester Verbündeter

Brände am AKW-Gelände, Drohnenüberflüge oder Artilleriebeschuss in der Nähe - all das landet verlässlich und prominent in den westlichen Medien.

Debatte übers Alter: Biden in Abwärtspirale, die wichtigen Themen fehlen

Dass in den Wohnzimmern von Neu-England bis Kalifornien derzeit nur über das Alter des Amtsinhabers diskutiert wird, ist auch einem strategischen Fehler von Bidens Kampagnen-Management geschuldet.

„Ich mache mir Sorgen um Deutschland“

Volker Bouffier war zwölf Jahre lange Ministerpräsident von Hessen und einer der Vordenker der CDU. Im Interview spricht er über den Aufstieg der AfD und was seiner Meinung nach falsch in Deutschland läuft.

Die Nato will Trump-sicher werden

Beim Nato-Gipfel in Washington beraten die 32 Mitgliedstaaten darüber, wie man die Ukraine weiter unterstützen kann. Zugleich bereitet man sich auf einen Machtwechsel in den USA vor.

Jean-Luc Mélenchon - ein Volkstribun als Brandbeschleuniger

Jean-Luc Mélenchon könnte Frankreich an den Rand der Unregierbarkeit bringen. Ihn einzuhegen wird für Macron schwieriger werden als die Verhinderung Le Pens.

Keine Alternative zu Biden? Die Fehler der Demokraten rächen sich nun

Zu lange vertraute man dem Versprechen des Präsidenten, er alleine könne Trump schlagen, zu groß war wohl auch die Hemmung, Biden frühzeitig zu einem Verzicht auf eine zweite Amtszeit zu drängen.

Vergewaltigung einer 12-jährigen Jüdin wird zum Politikum

Das Martyrium einer 12-jährigen Jüdin hat Schockwellen durch das Land geschickt. Im Wahlkampf ist nun eine Antisemitismus-Debatte losgebrochen.

„Teflon-Mark“, ein Trump-Flüsterer als Nato-Hoffnung

Mark Rutte wird neuer Nato-Generalsekretär. An ihm wird es liegen, den gröbsten Unfug einzufangen, wenn Donald Trump im November US-Präsident werden sollte.

Europas schärfste Putin-Kritikerin soll EU-Außenbeauftragte werden

Die eigene Familiengeschichte gepaart mit einer Kindheit in der Sowjetunion haben auch die politische Karriere der estnischen Premierministerin stark geprägt. Schon vor dem russischen Überfall auf die Ukraine warnte Kallas immer wieder vor den Machtgelüsten des Kreml.

G7-Gipfel sendet klare Botschaft an China

Der Westen fordert von Peking, die Hilfe für Russland einzustellen und droht mit Sanktionen. Der Papst warnt die Regierungschefs in Apulien vor den Gefahren der Künstlichen Intelligenz

Kein Frieden, aber ein Signal

Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz ist Russland nicht eingeladen. Sinnlos ist das Treffen aber dennoch nicht.

Die Geisel-Befreiung schärft den Blick auf einen zurückgedrängten Aspekt des Krieges

Noch immer halten die Hamas-Terroristen - neben der eigenen Zivilbevölkerung, die man als Schutzschilde missbraucht - auch knapp 120 Israelis in Geiselhaft.

Dänemarks eiserne Lady

Premierministerin Frederiksen setzt auf eine strenge Asylpolitik.

Biden warnt in der Normandie vor Isolationismus

Die D-Day-Veteranen wären auch gegen Putin aufgestanden, sagt der US-Präsident.

Warum die Abschiebung krimineller Geflüchteter so schwierig ist

Mit dem Vorstoß von Kanzler Olaf Scholz ist die Debatte um die Abschiebung Schwerstkrimineller voll entbrannt. Den Ankündigungen stehen aber viele ungelöste Machbarkeitsfragen gegenüber.

Polen kann in Europa vom Saboteur zum Motor werden

Der Absturz der PiS ist ein Gewinn für Europa. Ein Polen, das nicht obstruiert, sondern sich konstruktiv einbringt, wäre jener Führungsspieler, den die EU dringend nötig hat.

"Ein Schlag in das Gesicht des Regimes"

Die iranische Frauenrechtsaktivistin Narges Mohammadi bekommt den Friedensnobelpreis. Für Teheran sei das eine Ohrfeige, sagt Amnesty-Österreich-Chefin Shoura Hashemi. Das Regime sehne sich nach wie vor nach internationaler Anerkennung.

Chrupalla hat Spital verlassen: AfD-Chef litt unter starken Schmerzen

Die AfD hatte von einem "tätlichen Vorfall" gegen Chrupalla gesprochen, die Polizei ermittelt, ob Dritte für den Vorfall verantwortlich sein könnten. Es gebe aber derzeit keine Hinweise auf einen Angriff.

Die Angst vor der Ukraine-Müdigkeit

Mit ihrem Besuch in der Ukraine wollen die EU-Außenminister ein Signal der Solidarität senden. Doch die Phalanx der Unterstützer droht zu bröckeln.

Autokraten besucht die FPÖ gerne. Länder, die um ihre Freiheit kämpfen, weniger

Schon seit Jörg Haiders Zeiten habe FPÖ-Delegationen eine Form der privaten Außenpolitik betrieben und dabei keine Berührungsängste mit Diktatoren und Autokraten gezeigt

Die First Lady macht der Ukraine Mut

Olena Selenska ist für viele im Land zu einem Vorbild geworden.

Russland entgleitet der Hinterhof

In den ehemaligen Sowjetrepubliken wird das sich im Ukrainekrieg immer weiter militärisch ausblutende Russland nicht mehr als Ordnungsmacht angesehen.

Die große Biden-Show vor der UNO

Weil andere Schwergewichte nicht zur heute beginnenden Generaldebatte der Vereinten Nationen kommen, dürfte der US-Präsident das Treffen in New York dominieren.

Die gespaltenen Nationen - Warum es die UNO trotzdem braucht

Die UNO ist heute so gelähmt wie zu Zeiten des Kalten Krieges. Eine Reform ist schwierig bis unmöglich, doch ohne Wert sind die Vereinten Nationen nach wie vor nicht.

Amini-Todestag: "Der Ungehorsam ist im Iran auch jetzt noch da"

Als der Aufstand im Iran losbrach, wurde Shoura Hashemi zum Sprachrohr der Protestbewegung im deutschsprachigen Raum. Ein Jahr danach zieht sie nun Bilanz

Der Zorn in Libyens Flutgebieten wächst

Mittlerweile gehen die Behörden von 20.000 Toten aus. Weil viele Opfer wohl vermeidbar gewesen wären, wird nun nach Schuldigen gesucht.

Sand im Getriebe der G20-Gruppe

In Indien kommen die 20 großen Industrie- und Schwellenländer zu ihrem Gipfeltreffen zusammen. Der Gruppe fällt es immer schwerer, Antworten auf die großen globalen Fragen zu finden.

Kontinent der zerplatzten Träume

Nach einem Jahrzehnt mit vielen Erfolgsgeschichten versinkt Afrika wieder in Gewalt. Die Ursachen sind vielschichtig, doch es gibt auch Gemeinsamkeiten.

Wenn Kim Jong-un Kremlchef Putin trifft, ist er diesmal nicht Bittsteller

Nordkoreas Machthaber kann Putin nicht nur Munition liefern. Er muss sich auch keine Sorgen um seine Beziehungen zum Westen machen.

Brüchige neue Weltordnung

Mit der Erweiterung der Brics-Gemeinschaft wollen die Schwellenländer die Dominanz des Westens brechen. Doch abgesehen von diesem Vorhaben, eint die Staaten wenig.

Die Rückkehr des Milliardärs Thaksin schreckt Thailand auf

Ex-Premier Thaksin wird nach seiner Ankunft verhaftet. Zugleich wird über einen Deal mit der alten Machtelite gemunkelt.

Sie bauen an einer neuen Weltordnung

Die BRICS-Staaten wollen bei ihrem Gipfeltreffen über eine Erweiterung des einflussreichen Schwellenländer-Klubs reden. Das ist auch eine Kampfansage an den Westen.

Nasila Marufian: Unbeugsam gegenüber den Mullahs

Direkt nach ihrer Freilassung aus dem berüchtigten Frauengefängnis Kartschak widersetzte sich die iranische Journalistin Nasila Marufian erneut dem Kopftuchzwang des iranischen Regimes.

Die Erzfeinde Südkorea und Japan werden Alliierte

Chinas Machtstreben lässt die beiden Länder zusammenrücken. Das ist ganz im Sinne von US-Präsident Joe Biden.

Joe Biden mag alt sein, außenpolitisch macht ihm aber keiner etwas vor