„Miserere“: Selbstgespräch mit Dämon

Drei kurze Texte von Helena Adler rufen noch einmal ihren Rang in Erinnerung.

Die Amis von AIMS sind do

Das American Institute of Musical Studies ist zurück. Am 14. Juli wird die Grazer Klassikakademie eröffnet. Die Lehrenden sind prominent wie kaum je zuvor.

Die Stille einer Sommernacht

Ihren Saisonschluss begangen die Grazer Philharmoniker nicht in der Oper, sondern auf der Akropolis in Athen. Eine Reise bei der ein Worst-Case-Szenario wahr wurde.

Das Duell um den besten TV-Sport

Jung, aufgezuckert und innovativ: Das EM-Sommermärchen geht für ServusTV noch weiter. Konkurrent ORF muss sich heute Abend verabschieden.

„Jahreszeiten“-Oper als Travestie der hehren Kunst

Die styriarte zeigt eine Barockoper als durch und durch ironischen Kommentar über die Produktion der Kunst. Die „Attems-Saga“ von Thomas Höft ist klassisch styriarte.

Eine „Nationalhymne“ mit Missverständnissen

Rainhard Fendrichs Kultsong ist wieder in aller Munde. Das nächste Kapitel einer Geschichte nicht ohne Missverständnisse.

Siegen muss man lernen

Ein Einwurf zur Haltbarkeit der Euphorie im Land und über das Ende der ewigen Österreicherei.

steirischer herbst: Der Horror der Heimat

„Horror patriae“, dem Grauen der Heimat, widmet sich der „steirische herbst“ in seiner 57. Ausgabe ab 19. September. Ein Ausblick.

Mathis Huber: „Es ist nicht nötig, Musik zu verstehen“

Seit mehr als 30 Jahren ist Mathis Huber Intendant der Styriarte. Zur Festivaleröffnung am Freitag ein Gespräch über die Macht der Musik und warum er in gewissen Dingen Nikolaus Harnoncourt nicht geglaubt hat.

Styriarte macht gute Stimmung

Am Freitag eröffnet die Styriarte, die bis 21. Juli der „Macht der Musik“ nachspürt. Auch als Reminiszenz an die eigene Festivalgeschichte und an legendäre Abende mit Nikolaus Harnoncourt.

Sommer der Erklärwut

Über die Art, den Fußball zu Tode zu analysieren.

Es muss nicht Fußball sein: Es gibt auch Radfahren

Brillant: Die zweite Staffel der Tour-de-France-Doku „Im Hauptfeld“.

Im grausamen Labyrinth der Gefühle

„Così fan tutte“ zeigt man in der Staatsoper künftig als Theater im Theater: Barrie Koskys temperamentvolle Inszenierung gelingt nicht ganz wie sein „Figaro“, im vokalen Zentrum des Abends steht Christopher Maltman.

Sean „Diddy“ Combs: Der tiefe Fall eines Magnaten

Hip-Hop-Milliardär Sean Combs hat sich nach diversen Gewaltvorwürfen an den Abgrund manövriert. Nun musste er auch den Goldenen Schlüssel von New York zurückgeben – eine symbolische Anerkennung, die ihm erst im September 2023 verliehen wurde.

Adams-Oper: Viel Gegenwart, brave Ästhetik

Auf die Spuren von Johann Sebastian Bach begibt sich das Opernoratorium „The Gospel According to the Other Mary“ von John Adams, das die Volksoper als szenische Weltpremiere zeigt.

Schmerzen ohne Ende: Ein Feuerwerk der Depression und des Leids

Eine Playlist zum Weinen: Das Traurigste und Schmerzvollste aus 250 Jahren (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

„La Clemenza di Tito“: Der Opernbetrieb schluckt alles

Keine Apokalpyse, sondern Bestandsaufnahme der Gegenwart. Bei Milo Raus Mozart-Inszenierung wechselt sich Großartiges mit quälender Langeweile ab.

Die Oper feiert mit großen Kalibern

Die Grazer Opernsaison 2024/25 verdient sich schon jetzt das Prädikat „groß“. So bringt man Wagners „Tannhäuser“ und Berlioz‘ „Trojaner“. Dazwischen geht sich aber auch noch ein Auftritt von Sturm-Graz-Kickern aus.

Die Kunst als Sprache der Manipulation

Die slowenische Band Laibach hat gezeigt, wie die Formensprache der künstlerischen Avantgarde mit jener der Massenkultur und des Totalitarismus zusammenhängen. Am 29. Mai spielen sie im Orpheum Graz ihr Meisterwerk „Opus Dei“.

„Barocco“ oder Wenn einem nur mehr das Pathos bleibt

Die Musik-Theater-Arbeit „Barocco“ von Kiril Serebrennikov sorge im Burgtheater für begeisterte Zustimmung. Aber war nicht ganz unproblematisch

Milo Rau und die Ausweitung der Kunstzone

Der neue Festwochen-Intendant Milo Rau sorgt für Provokationen und inszeniert Mozart.

Solche Kritik an Brus-Ausstellung in Graz ist eine Schande für das Land

Steirische Politiker stoßen sich an fünf Jahrzehnte alten Brus-Zeichnungen. Sie vergreifen sich nicht nur völlig im Ton.

Die Festwochen legen die Finger auf die Wunde

Die Antisemitismus-Vorwürfe gegenüber den Wiener Festwochen zeigen vor allem, dass es Zeit ist, es sich wieder weniger einfach zu machen.

„Ripley“: Nur das Publikum ist Zeuge

„Ripley“ ist die bisher beste Annäherung an den Highsmith-Stoff. Und ein Triumph des Schauspielers Andrew Scott.

Ein Biedermann hinter Gittern

Insassen der Karlau spielen Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“. Mit viel Sinn fürs Absurde.

„Woher Wertvorstellungen kommen, ist für Kant unbedeutend“

Gab es für Immanuel Kant Gott und die Freiheit? Wie war seine Haltung zum Kapitalismus? Und warum beschäfigten wir uns immer noch mit dem Denker der Aufklärung? Ein Gespräch mit der Schweizer Philosophin Ursula Renz.

Immanuel Kant: Wie soll man leben?

Vor 300 Jahren wurde der Philosoph Immanuel Kant geboren. Sein Denken verheißt Freiheit, unter der Bedingung, dass der Mensch sich seiner Pflichten bewusst ist.

Karlauer Häftlinge in „Biedermann und die Brandstifter“

Insassen der Karlau spielen Max Frischs Theaterklassiker über einen Mann, der sich nicht gegen eine drohende Gefahr stellt. Eine Auseinandersetzung mit Angst, Aggression, Schuld.

„Leerstellen“ sorgen für Unruhe in der Szene

Von Café Wolf bis big Mama: Mehrere Förderabsagen des Landes für Pop-Veranstalter irritieren die Szene.

„Kublai Khan“: Ein Tatarenfürst macht Probleme

Der Wiederbelebungsversuch von Antonio Salieris „Kublai Khan“ im Museumsquartier ist eine ehrenwerte, ambitionierte Unternehmung, die an der Blässe des Stücks scheitern muss.

Johannes Mario Simmel: Gutmensch und Glücksfall

Der Trivialautor als Gewissen der Nation. Zum 100. Geburtstag von Johannes Mario Simmel.

Markus Hinterhäuser bleibt bis 2031 Festspiel-Intendant

Es gibt zwar eine Klausel auf eine mögliche frühzeitige Auflösung, aber wenn beide Seiten es wollen, wird Markus Hinterhäuser bis 2031 Festspiel-Intendant bleiben. Das gab das Kuratorium am Abend bekannt.

Der Musikverein bringt nach 210 Jahren die Stars nach Graz

Er gedeiht auch kommende Saison ganzjährig: Der Musikverein für Steiermark präsentierte sein Programm 2024/25.

Terence Hill, ein Schlitzohr ohne Ablaufdatum

Von Terence Hill konnte man nicht nur lernen, wie man cool ist, sondern auch den Unterschied zwischen Film und Realität. Eine Hommage zum 85. Geburtstag des Blauauges.

Jede Erzählung hinterlässt Spuren

Unser Leben ist Erzählen. Niemand weiß das so genau wie Folke Tegetthoff. Der Autor, Erzähler und Festivalgründer wird 70.

Hugo von Hofmannsthal: Seiner Zeit voraus

Heute vor 150 Jahren wurde Hugo von Hofmannsthal geboren. Der Schöpfer des „Jedermann“ ist ein literarischer Riese, dessen Größe sich erst auf den zweiten Blick offenbart. 

„Jedermann“: Der erschütterte Mensch

Am 22. August 1920 wurde in Salzburg erstmals Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ aufgeführt. Das „Spiel vom reichen Mann“ tut mittelalterlich und ist doch zu 100 Prozent ein Kind seiner Zeit.

Bruckner ohne Schwere

RSO-Gastspiel in stimmiger Balance.

Der Glanz des Hauses Wittgenstein

Schwerreich, kunstsinnig, geachtet und doch voller Probleme: die Wiener Familie Wittgenstein zählte zu den mächtigsten und schillerndsten der Donaumonarchie.

"Ernsthaft?!" – ein schiefer Blick auf die Kunstgeschichte

"Ernsthaft?!" Gerade Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst bescheren Graz eine der größten und faszinierendsten Ausstellungen der letzten Jahre.

Puccinis "Trittico": Der Premierenauftakt gelingt zu zwei Dritteln

Giacomo Puccinis zu einem Abend zusammengeführte drei Einakter "Il Tabarro", "Suor Angelica" und "Gianni Schichi" bescheren der Staatsoper einen starken Saisonauftakt. Die streckenweise gute Inszenierung lebt von Weltklassesängern.

"Hoffmanns Erzählungen" werden zu einem Theaterfest

Fulminanter Einstand einer neuen Intendanz: Jacques Offenbachs Oper "Hoffmanns Erzählungen" ist in der Neuproduktion der Grazer Oper nicht nur kurzweilig, sondern ergründet auch Seelenlandschaften.

Ulrich Lenz: "Oper ist nicht elitär"

Ulrich Lenz ist der neue Intendant der Oper Graz. Am Samstag beginnt die erste Saison mit der Premiere von Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“.

Herbert Kickl meidet den TV-Stammtisch - eine Absage mit bitterem Beigeschmack

Herbst-Auftakt erzählt von Menschen, Dämonen und ihren Verhältnissen

Eine Fülle an Performances und ein Parcours mit vier quer über Graz verteilten Ausstellungen: Das erwartet Sie heute zur Eröffnung des 56. steirischen herbst.

Steirischer Landkrimi im ORF: Mord hinter dicken Mauern

Der zehnte Landkrimi aus der Steiermark: "Steirerschuld" ist eine etwas zu zahme Weiterführung des Erfolgskonzepts.

Adam Fischer: "Haydn ist mein Leben"

Der Grazer Musikverein startet seine Saison heute, Montag (18. 9.), mit einem viertägigen Haydn-Festival. Im Zentrum steht der Dirigent Adam Fischer – eine echte Haydn-Kapazität.

"Salome": Salzburger Revolution, nach 31 Jahren in Wien

Die Wiener Volksoper zeigt „Salome“ in der für die Salzburger Festspiele 1992 entstandenen Inszenierung des Regisseurs Luc Bondy. Immer noch großartig.

Ein Festival zwischen Aufklärung und neuen Mythen

Beim größten Festival für Alte Musik in Utrecht treffen sich die internationalen Stars der Szene. Mittendrin: Ein Ensemble mit steirischen Wurzeln.

Elina Garanča als Carmen in Graz: Zwischen Stern- und Schäferstunde

Das Duett/Duell, das sich Elina Garanča und Ramón Vargas in Georges Bizets "Carmen" liefern, sorgte für einen Begeisterungssturm auf dem Grazer Schloßberg.

Hart bei Graz: Die Mitte des Orts finden

Hart bei Graz will sich ein Ortszentrum geben. Geplant wird es von Volker Giencke. Ein Fallbeispiel für den sehr langfristigen Versuch, mittels Architektur kulturelle Identität zu schaffen.

25 Jahre Rechtschreibreform: Was hat sie gebracht?

Heute vor 25 Jahren trat die Rechtschreibreform in Kraft. Begleitet von heftigen Debatten. Warum gab es die Reform, wie gut ist sie gealtert und hat sie alles nur komplizierter gemacht?

Dem Kunsthaus droht das Budget für Ausstellungen wegzuschmelzen

Steigende Personalkosten im Grazer Kunsthaus gehen auf Kosten des Ausstellungsbudgets. Aber es ist nur der Vorbote weiteren Ungemachs für die Kultur.

Die Tour der 1000 Dramen: Netflix-Serie ist so spannend wie das Rennen

Die Tour de France ist wieder schick und zur weiteren Popularisierung soll eine Netflix-Serie dienen: "Im Hauptfeld" ist ein Blick hinter die Kulissen und eine dramatisch zugespitzte Analyse des Sports.

Steiermark verpasst sich einen neuen kulturpolitischen Leitfaden

Das Land Steiermark präsentiert die "Kulturstrategie 2030", ein Mix aus Handlungsempfehlung, Zwischenbericht und Absichtserklärung der Kulturpolitik.

Der Lifeball war amüsanter, aber für den Zweck ist das zweitrangig

Eine Hundertschaft von österreichischer Prominenz versammelte sich zur guten Sache vor und in Schloss Schönbrunn. Eine etwas zähflüssige Show mit sehr schlechter Quote kam dabei heraus. Und natürlich Geld für den guten Zweck.

Das Elevate 2023 eröffnete im Grazer Orpheum: Keine Angst vor Aliens

Mit einer utopisch-nachdenklichen Performance eröffnete Mittwochabend das Elevate-Festival im Orpheum. Sibylle Berg skizzierte in ihrem Vortrag die Unwahrscheinlichkeit und Alternativlosigkeit von Allianzen.

Lugners Opernballgast Jane Fonda hat mehr gelebt als die meisten anderen

Sexsymbol, Klimaaktivistin, Vorturnerin, Demonstrantin und oscarprämierte Schauspielerin. Jane Fonda hat ihre 85 Jahre Lebenszeit intensiv genutzt.

Wie man den Teufel findet und der Staatsfeind Nr. 1

Ein Horrorklassiker, die Geschichte der präkolumbianischen Hochkulturen oder Jux und Tollerei im Privatfernsehen? Am Samstag ist für alle etwas dabei.

Keine Nominierung für "Corsage": Man darf sich wieder einmal als Opfer fühlen

Elevate-Programm bringt Star-Intellektuelle nach Graz

Die Schriftstellerin Sibylle Berg wird das Elevate-Festival am 1. März eröffnen. Der Philosoph Slavoj Žižek wird zum Abschluss einen Vortrag halten. Auch noch neu im Programm: Elektronische Musik aus Afrika.

"Das Risiko, das Burgtheater zu beschmutzen, gehe ich nicht ein"

Für Arbeitsrechtsexpertin Katharina Körber-Risak hat das Burgtheater zu spät reagiert. Jetzt sei die Institution beschmutzt. Landestheater-Sprecher sieht die Sache in der Praxis komplexer. Und: Warum die Behörden so lange ermittelten.

Italienische Schauspiel-Ikone Gina Lollobrigida: Sexsymbol und Diva

Sexsymbol und Diva: Zu Gina Lollobrigida Glanzzeit waren das die Klischees, die man als weiblicher Weltstar zu erfüllen hatte. Nach einer fulminanten Karriere war ihr Leben verschattet. Nun ist sie mit 95 im Rom verstorben.

Netrebko, Kaufmann, Garanča: Stimmenfest mit leichten Eintrübungen

Geradezu spektakulär besetzt war die Wiederaufnahme der fast 39 Jahre alten Inszenierung von Verdis "Aida" an der Staatsoper. Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Elīna Garanča bildeten ein Lineup der Superstars. Es wurde zum Fest mit leichten Eintrübungen.

007: Der Spion, der in der Sackgasse steckte

Man sucht einen neuen Bond, dabei hat die Figur des Spions dicken Staub angesetzt. Ob einer der Bond-Kandidaten 007 aus der Krise führen kann?

Die Anwesenheit des Krieges beim Fest der Schönheit

Im Konzertsaal dürften nur die allerwenigsten bemerkt haben, dass Klimaaktivisten gerne das Neujahrskonzert für ihr Anliegen genutzt hätten. So blieb dem Publikum es überlassen, sich auf eines der ungewöhnlichsten Neujahrskonzerte, die je stattfanden, zu konzentrieren.

Das lange Warten aufs Grazer Kulturbudget

Schon wieder keine Gewissheit: Die Entscheidung über die Finanzierung der Grazer Kulturszene wurde auf Dezember verschoben.

Universalmuseum Joanneum: Personalentscheidung gegen alle Gepflogenheiten

Die Bestellung der Joanneum-Geschäftsführung brachte eine „unerwartete Chance auf Erneuerung“. Und alle sind davon überrascht. Inklusive Landeshauptmann Drexler.

Gregor Seberg und Michael Ostrowski im verbalen Schlagabtausch

Vor dem Grazer Fußballderby am Mittwoch stellen sich GAK-Fan Gregor Seberg und Sturm-Anhänger Michael Ostrowski zehn Fragen, geben dabei einen humorvollen Einblick und spielen einen umkämpften Doppelpass mit Ketchup und Taschentuch.

Die Aktion dieser Sturm-Fans ist unter aller Sau

Die Sturm-Fans, die einen rot bemalten Schweinekadaver von der Autobrücke hängen ließen, haben dem Grazer Fußball und ihrem Lieblingsverein einen Bärendienst erwiesen.

Wunder und Wirklichkeit treffen sich in der Grazer Oper

Wie klingt es, wenn ein Fellini-Film in Graz spielen würde? Vielleicht gibt die La-Strada-Eröffnung in der Grazer heute eine Antwort darauf.

Die Probleme in der Nicht-Raunzer-Zone

Auch die Styriarte wird von der Krise merkbar getroffen, aber das steirische Vorzeigefestival bleibt Nicht-Raunzer-Zone. Und das Fux-Projekt, das dem Festival in den letzten Jahren den Stempel aufgedrückt hat, geht nun seinem Ende zu.

Bilderbuch und Graz sind noch immer verliebt

Bilderbuch und die Kasematten: eine Grazer Liebesgeschichte. Beim ersten von drei Konzerten zeigte die Band, dass sie trotz Unkenrufe zum neuen Album in Österreich immer noch in einer eigenen Liga spielt.

Klassiksterne leuchteten unterschiedlich hell

Kristine Opolais, Jonas Kaufmann und Sir Bryn Terfel gemeinsam in Puccinis "Tosca" auf der Grazer Kasemattenbühne. Ein Besuch bei der Generalprobe/TV-Voraufführung am Samstag und ein Gespräch mit Tenorissimo Jonas Kaufmann.

Nehammer-Aussagen: Wieviel Zynismus verträgt die Politik?

Die Neun-Millionen-Schau zur Steiermark von gestern, heute und morgen

Heute hat die Steiermark Schau in Graz eröffnet. Exakt in einer Zeit, in der weite Teile der Kultur brach liegen, ist ab sofort die aufwändigste Ausstellung der letzten Jahrzehnte zu sehen. Neben dem Pavillon, der derzeit noch in Wien steht, sind drei Grazer Museen die Schauplätze der Schau. Den Stream zum Nachschauen der Eröffnung finden Sie untenstehend im Artikel.

"La Traviata": Instagram-Queen auf der Krebsstation

Der Regisseur Simon Stone holt die Geschichte von Giuseppe Verdis "La Traviata" in der Wiener Staatsoper in die Glitzerwelt der digitalen Gegenwart, was fast immer gut funktioniert. Die Aufmerksamkeit des Premierenabends vor leerem Saal richtet sich trotz modernem Interieur dennoch auf ein fabelhaftes Gesangstrio.

Zum Urteil zu Andreas Gabalier: Was darf Kritik?

Eine scharfe, überschießend formulierte Kritik an Andres Gabalier landete vor dem Presserat. Was darf Kritik? Wie weit darf sie gehen? Oder besser gefragt, was genau ist eine Kritik?

Srećko Horvat: "Wir dürfen auf keinen Fall zur Normalität zurückkehren"

Große Teile der österreichischen Kultur befinden sich seit 100 Tagen im permanenten Lockdown. Der kroatische Philosoph Srećko Horvat über Kultur in Zeiten der Krise, über den wesentlichen Unterschied zwischen "Leben" und "Überleben" und warum wir auf keinen Fall zur Normalität zurückkehren sollten.

Arnold Schwarzeneggers filmreife Verteidigung der Demokratie

Arnold Schwarzeneggers Videobotschaft zum Aufstand am Kapitol zeigt, wie sehr Entertainment-Industrie und Politik in den USA einander ähneln.

Italienisches Lebensgefühl beim Grazer Neujahrskonzert

Auf nach Italien! Das Neujahrskonzert der Grazer Oper war auch auf unserer Homepage im Live-Stream kostenlos zu erleben. Hier zum Nachschauen.

Ein Maestro vom alten Schlag

Der Nepolitaner Riccardo Muti wird am 1. Jänner zum sechsten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigieren.

Zwischen Pop und Politik bestehen komplexere Relationen, als man annimmt.

Evolution am Opernring

Zehn Premieren zeigt Wiens Staatsoperndirektor Bogdan Roščić in der ersten Saison. Die bringt keine Revolution, sondern belegt die Evolution, die das Genre szenisch durchlebt.

Den Gipfel im Blick