Sozial verträglich. Der Toyota Yaris Cross ist die sozial verträgliche SUV-Ausgabe. Die Bodenfreiheit wurde um 30 Millimeter aufgestockt (im Vergleich zum zivilen Yaris), das Plus von 24 Zentimetern in der Länge hat sogar Cheftester Walter Röhrl überzeugt. Hinter seiner 1,95 Meter Körpergröße wird’s etwas enger, die schmale Taille und die C-Säule drücken auf das Platzangebot. Kofferraum? Für diese Klasse top.
Bescheiden. Wir würden uns für die Hybridversion entscheiden. Vor allem, wenn man viel im Stadtverkehr unterwegs ist, da zeigt sich die Bescheidenheit des Antriebssystems am besten. Beim vorderradgetriebenen Yaris schafft man etwas niedrigere Verbrauchswerte, beim Allradler steht im Schnitt ein Fünfer vor dem Komma. In der Stadt darf’s ein bissl weniger sein. Den Allrad bevorzugen wir, obwohl der E-Motor an der Hinterachse kein Muskelpaket ist. Die Fahrmodi reichen für städtische Winter und leichtes Gelände. Das Hybrid-System selbst funktioniert unaufgeregt, bis auf die Zwischentöne vom Motor – aber längst nicht so enervierend wie früher. Rein elektrisch ist man immer nur kurz unterwegs, aber in der Stadt, im Wechselspiel der Kräfte, kann er die Hybrid-Stärken ausspielen.
Gefühlvoll. Die Lenkung ist leichtgängig, trotzdem lenkt er gut ein. Man merkt, dass er höher als der normale Yaris ist. Kurze Wellen sind zu spüren, das Handling bleibt fein, der Yaris Cross ist ein Gutmütiger, steckt schlechte Straßen gut weg. Ausweichmanöver sind sicher.
Sicher ist sicher. Bei den Sicherheitssystemen kombiniert Safety Sense die Kompetenz (Spurhalte- Notbremsassistent, Abstandsradar etc.). Bei der Verkehrszeichenerkennung verlassen wir uns wie bei anderen Autos lieber auf uns selbst. Die digitale Vernetzung erfolgt unkompliziert. Sonst? Keine Werkstätten-Besuche, keine Probleme.
Didi Hubmann