Ob der VW Golf – der Inbegriff der Kompaktklasse, jahrzehntelang das meistverkaufte Auto Österreichs und einer der weltweiten Bestseller – mit der sukzessiven Umstellung auf Elektroantriebe eine Zukunft hat, darüber rankten sich in den vergangenen Monaten immer mehr Gerüchte. Immerhin setzen die Wolfsburger derzeit alles auf die ID-Karte – unter diesem Kürzel firmieren derzeit alle Stromer der Marke, vom ID.3 bis zu ID.Buzz.

Auf der Autoshow in Los Angeles hat der neue Volkswagen-Chef Thomas Schäfer diese nun zerstreut: "Wir haben ikonische Markennamen wie Golf und GTI. Es wäre verrückt, sie verschwinden zu lassen. Wir werden bei der ID-Nomenklatur bleiben, aber ikonische Modelle werden einen Namen tragen", sagte er dem US-Magazin "Autocar". Als Beispiel nannte er den Elektro-Bus ID.Buzz, der ja auch einen Namen hat. "Wir könnten einen ID.Golf haben."

Vollelektrisch, unterhalb des ID.3

Vollelektrisch wird die dann neunte Generation des VW Golf also auf alle Fälle – wie sie es als e-Golf zwischen 2014 und 2020 bereits wahr. Zudem stellte Schäfer auch klar, dass der Golf unter den IDs den ID.3 nicht ablösen wird. Die beiden Modelle könnten also nebeneinander existieren – oder vielmehr über- beziehungsweise untereinander. "Der ID.3 war ja nie ein Nachfolger des Golfs, sondern mehr ein Golf Plus."

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Vielmehr werde sich der "ID.Golf" zwischen dem Kleinwagen ID.2 und dem ID.3 einordnen. Das Auslaufen der aktuellen Generation des VW Golf ist für 2027/28 angepeilt.