Mut kann man nicht kaufen - aber in diesem Fall hat er sich bezahlt gemacht. Seats flotte Tochtermarke ist ein Stück weit ein Phänomen: Kaum jemand hätte gedacht, dass man in Zeiten wie diesen ausgerechnet mit einer sportlich gestimmten Marke, die derweil nur ein elektrisches Modell im Portfolio hat - den kompakten Stromer El-Born - , einen Nerv trifft. Aber genauso ist es gekommen.
Und auch beim nächsten Modell wird der Verbrennungsmotor wieder eine Hauptrolle spielen: Das 4,5 Meter lange SUV soll bestückt mit Mild-Hybrid-Antrieben auf den Markt kommen, aber auch als ausgewachsener Plug-in-Hybrid mit einer rein elektrischen Reichweite von bis zu 100 Kilometern.
Mehr haben die Spanier derweil noch nicht verraten, aber es könnte sich um den Nachfolger des Seat/Cupra Ateca handeln. Produziert werden soll das SUV Seite an Seite mit dem Audi Q3 im ungarischen Werk in Győr.
Kommende Elektro-Modelle
Damit ist aber freilich das Ende der vollelektrischen Fahnenstange noch nicht erreicht: So wird der Crossover Tavascan ab 2024 auf der MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns stehen - einen optischen Eindruck gab ein Showcar auf der IAA in Frankfurt im Jahr 2019.
Für 2025 ist ein elektrischer Kleinwagen mit einer Länge von 4,1 Metern, einer Breite von 1,8 und einer Höhe von 1,4 Metern angekündigt. Natürlich basierend auf dem modularen E-Antriebs-Baukasten des Volkswagenkonzerns, weshalb davon auszugehen ist, dass der Spanier wohl viele technische Geschwister unter den anderen Marken haben wird.