Es sind nicht weniger als 14 Marken, die unter dem Konzerndach von Stellantis vereint sind. Und denen hat CEO Carlos Tavares im Rahmen der kürzlich kommunizierten Unternehmensstrategie „Dare Forward 2030” mehr als nur ein ehrgeiziges Ziel verordnet: Bis 2038 will man als Produzent Netto-Null-CO2-Emissionen erreichen und bis 2030 mehr als 75 batterieelektrische Modelle auf dem Markt haben.
Insgesamt sollen es bis dahin mehr als 100 neuen Modelle sein, dabei wird eine Preisspanne von knapp 7000 Euro beim Elektro-Zwerg Citroën Ami bis zum Maserati mit einem Preisschild von mehr als 200.000 Euro.
Im Rahmen der Präsentation gewährte Tavares einen ersten Blick auf zwei der neuen Modelle, die in den nächsten Jahren zu erwarten sind: Zum einen die vollelektrische Version des Pickup Ram 1500, der in den USA zu den meistverkauften Fahrzeugen zählt, für das Jahr 2024. Und zum anderen - und für Europa deutlich wichtiger - wurde der erste vollelektrische Jeep in der 81-jährigen Geschichte der Marke angekündigt.
Das selbstbewusst gezeichnete SUV wird wie seine bereits bestehenden Konzerngeschwister Peugeot e-2008 und Opel Mokka-e auf der CMP2-Plattform aufbauen, die aber auch Verbrennungsmotoren aufnehmen kann, und 2023 auf den Markt kommen.
Aber er soll dem Vernehmen nach nicht das letzte Geschwisterchen bleiben: Es folgen Ableger von Alfa Romeo - es kursiert der Modellname Brennero -, Fiat hat das Modell mit der gefeierten Elektro-Studie Centoventi vor zwei Jahren vorweggenommen und auch eine Citroën-Version soll in den Startlöchern stehen.