Dem Renault Kadjar war nur eine kurze Karriere beschieden. Seit 2015 vertritt er die Franzosen auf der technischen Basis des Nissan Qashqai in der Klasse der Kompakt-SUV. Einen Nachfolger, der im Frühjahr 2022 vorgestellt werden soll und im Herbst auf den Markt kommen könnte, den wird er wohl bekommen. Nur unter einem anderen Namen: Austral. Das geht tatsächlich deutlich leichter über die Lippen als der Zungenbrecher Kadjar.
Mit einer Länge von 4,51 Metern wird er minimal größer sein als die gerade auf den Markt gekommene dritte Generation des Nissan Qashqai, mit dem er technisch wieder eng verwandt sein wird. Optisch wird er sich wohl am kompakten kleinen Bruder Renault Mégane E-Tech orientieren.
Mehr verraten die Franzosen über den Austral derzeit noch nicht, aber werfen wir einen Blick unter die Motorhaube des Schwestermodells: Beim Qashqai hat man die Wahl zwischen einem 1,3-Liter-Turbobenziner inklusive Mild-Hybrid-System (140/158 PS), während der Diesel ersatzlos gestrichen wurde.
Stattdessen gibt es einen seriellen Hybriden, den man sich auch im Austral vorstellen kann: Er umfasst neben Batterie, Generator, Inverter und Elektromotor, der bis zu 140 kW (190 PS) leisten kann, zwar auch einen 1,5-Liter-Benzinmotor (156 PS) – angetrieben werden die Räder aber rein elektrisch. Der Verbrenner lädt nur die Batterie auf. Und dann darf man auch auf den rein elektrischen Nissan Ariya nicht vergessen, der als Technikspender dienen könnte.