Seit 1997 kutschiert der Kangoo in seiner zivilen Hochdachversion Familien durch die Gegend – jetzt gründet er selbst eine. Renault hat die ersten Bilder der dritten Generation seines praktischen Bestsellers veröffentlicht, der im Frühjahr 2021 auf den Markt kommen soll. Und zwar wie gehabt als Pkw und als Nutzfahrzeug in zwei Längen, mit Benziner, Diesel und zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder elektrisch.
Als Transporter beherrscht der Kangoo zwei besondere Tricks: Beifahrerseitig spart er die B-Säule ein und bietet stattdessen eine Schiebetüre, die eine 1446 Millimeter breite Ladeöffnung verbirgt. Doppelt so weit wie im Vorgängermodell. Ein Feature namens „Easy Inside Gallery“ erlaubt es, langes und sperriges Ladegut oben im Laderaum zu fixieren und dabei den Boden für weitere Fracht freizuhalten.
Das Ladevolumen liegt je nach Version bei 3,3 bis 3,9 oder 4,2 bis 4,9 Kubikmeter. Mit dem digitalen, von einer Kamera gespeisten Innenspiegel hat man trotz Trennwand das Geschehen hinter dem Auto im Blick.
Aber wie war das jetzt noch einmal mit der Familie? Unter dem Kangoo stößt der Express zur Sippe: Das Basismodell bedient sich des Namens der bisherigen Nutzversion des Kangoo und wird nicht nur wie einige Dacia-Modelle in Marokko produziert – es ist auch einer. Und zwar die Neuauflage des Dokker. Kleiner als der Franzose, bringt er 3,3 bis 3,7 Kubikmeter Ladevolumen mit.