Camping erlebt einen Boom. Nicht erst seit, aber noch stärker in Zeiten von Corona. Leichter kann man im Urlaub einfach nicht Abstand halten, als wenn man mit seinem eigenen „Haus“ unterwegs ist. Und deshalb wird es auch von der neuen Generation des VW Caddy wieder eine Camperversion geben, die ab jetzt auch California heißt.

Der kleine Bruder des VW-Bus-Ablegers California basiert auf der fünften Generation des Caddy. Die 4501 Millimeter lange Version soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, die mit verlängertem Radstand und einer Länge von 4853 Millimetern 2021.

Das Bett ist knapp zwei Meter lang
Das Bett ist knapp zwei Meter lang © VOLKSWAGEN

Viel wichtiger ist bei einem Camper allerdings, was auf der Länge alles Platz hat: So wurde ein völlig neues Konzept für das Bett entwickelt. Es ist ausgeklappt fast zwei Meter lang (1980 x 1070 mm) und besteht aus Tellerfeder-Elementen, wie sie auch in den Schlafstätten des California oder Grand California zum Einsatz kommen. Zusammengefaltet, verkürzt es sich auf ein Drittel und liegt kompakt über dem Kofferraum.

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Die Campingstühle und eine Campingküche sind im Heck verstaut
Die Campingstühle und eine Campingküche sind im Heck verstaut © VOLKSWAGEN

Uns sogar eine Küche geht sich aus: Angelenkt an der linken Laderaumwand unter dem Bett, ist sie bei geöffneter Heckklappe nach hinten ausziehbar. Die Heckklappe, unter der man aufrecht stehen kann,  schützt so beim Kochen auch vor Regen.

Im oberen Auszug versteckt sich ein einflammiger Gaskocher inklusive Windschott und Ablagen, um unteren ein Besteckkasteneinsatz sowie weiteren Stauraum für Kochgerätschaften und Vorräte. Zur mobilen Küche gehört auch eine Box mit Bodenentlüftung für die Gasflasche (Füllgewicht 1,85 kg).

Um die Alltagstauglichkeit abseits der kleinen Abenteuer beizubehalten, sind die Einbauten wie die Liegefläche herausnehmbar gestaltet. Im Heck verstaut sind die Campingstühle sowie der dazugehörende Tisch.  Zwei Stautaschen lassen sich zum Beladen in die Wohnung mitnehmen. Im Fahrzeug befestigt dienen sie in den Ausschnitten der Heckfenster gleichzeitig als Sichtschutz.

Und: Mit einem Heckzelt, das an das Auto anschließt, lässt sich der Wohnraum deutlich erweitern. Es lässt sich aber auch ganz ohne Caddy alleinstehend nutzen. Dank „Luftgestänge“ ist es zügig und denkbar einfach aufgebaut. 

Mit dem Heckzelt lässt sich der Wohnraum deutlich erweitern
Mit dem Heckzelt lässt sich der Wohnraum deutlich erweitern © VOLKSWAGEN

Dank des 1,4 Quadratmeter großen Glasdachs kann man quasi sogar unter dem Sternenhimmel schlafen. Wer lieber morgens nicht durch die Sonne geweckt werden möchte, kann sämtliche Fenster inklusive des Glasdachs natürlich auch verdunkeln.

Reisebegleiter unter der Motorhaube sind zwei Turbodiesel mit 75 und 122 PS sowie ein Turbobenziner mit 116 PS. Wie schon den Caddy Beach, so wird es auch den Caddy California alternativ zum serienmäßigen Frontantrieb wieder mit Allrad geben. 

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