Toyota feiert die Weltpremiere des Yaris Cross gezwungenermaßen im Netz - weil der Genfer Autosalon ja coronabedingt ausgefallen war. Bis zum Marktstart wird man sich aber noch rund ein Jahr gedulden müssen, zum Start kommt der Yaris Cross mit einem Hybrid-Antrieb. Theoretisch wäre sogar ein Plug-in-Hybrid möglich, wie Toyota bei einem Online-Interview erklärt. Aber das sei noch nicht entschieden.
Klar wird alleine durch diese Option wie stark der Yaris gewachsen ist, obwohl der Radstand (2,56 m) gleich blieb. Allein in der Höhe hat er rund zehn Zentimeter zugelegt (1,56 m), in der Länge sind es gleich 24 Zentimeter (4,18 m), und breit steht er auf den bis zu 18-Zoll zählenden Rädern auch noch da (1,76 m Breite). Das erzeugt alles ein neues, anderes Raumgefühl. Beim Design orientiert man sich etwas am großen Bruder, dem RAV4.Beim Interieur natürlich am Yaris.
Dass die Bodenfreiheit im Vergleich zum Yaris um 30 Millimeter erhöht wurde, führt zu einer weiteren Option: Es wird einen Allradantrieb geben, der über einen zusätzlichen E-Motor elektrisch gesteuert werden kann.
Wie im Yaris arbeitet auch im Yaris Cross die mittlerweile vierte Generation der Hybridtechnologie: Ein 1,5-Liter-Motor mit drei Zylindern macht mit einem E-Motor gemeinsame Sache, die Systemleistung liegt bei 85 kW (116 PS).
Als Fronttriebler wird er nach WLTP bei unter 120 g/km (unter 90g/km nach NEFZ), mit dem intelligenten Allradsystem AWD-i bei weniger als 135 Gramm CO2 pro Kilometer liegen. Weitere Motorisierungen sind im Portfolio, so wird es den Dreizylinder-Benziner auch solo geben.
Der Kofferraum fasst 390 Liter (optionale im Verhältnis 40:20:40 dreigeteilte Rückbank), es gibt ein schlaues System an Ablagen (doppelter Boden, Extrafächer) und Möglichkeiten Ladegut festzuzurren.
Der Preis? Steht noch nicht fest, man wird sich an der 20.000-Euro-Grenze orientieren.
Didi Hubmann