Während andere Sommerpause machen, ist Renault mit dem Mégane R.S. auf Rekordtour: Mit dem heißesten Ableger des Kompakten, dem Trophy R, haben die Franzosen erst mit 7:40.100 Minuten den Rundenrekord für frontgetriebene Serienfahrzeuge auf der Nordschleife des Nürburgrings gebrochen.
Und weil man gerade so schön dabei war, hat man mit 2:48.338 Minuten auch gleich die bisherige Bestzeit in dieser Klasse auf dem Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien um ganze fünf Sekunden unterboten.
Die erste Schlüsselfrage: Was macht das R-Modell im Vergleich zum „normalen“ Trophy so schnell? Beide haben 300 PS aus einem 1,8-Liter-Turbobenziner – das ist in der Liga der Hothatches nach wie vor eine prestigeträchtige Marke. Der Unterschied liegt primär im Gewicht: Der Rundenrekordhalter ist um rund 130 Kilogramm leichter.
Zusätzlich haben die Mannen von Renault Sport das Fahrwerk und die Aerodynamik noch stärker Richtung Rennstrecke kalibriert. Dafür griffen sie in die Regale der üblichen Verdächtigen: Akrapovič, Brembo, Bridgestone, Öhlins, Sabelt und so weiter und so fort.
Die zweite Schlüsselfrage: Kann man das R-Modell kaufen? Ja. Es soll ab Ende des Jahres in einer weltweit auf 500 Exemplare limitierten Sonderserie auf den Markt kommen. Der Preis soll für einen Kompaktsportler ebenfalls rekordverdächtig sein.