Ein Trend ist bei den BMW-Modellen der jüngeren Zeit unübersehbar – die traditionellen Nieren im Kühlergrill werden immer größer. So auch beim neuen X6, von dem die Bayern jüngst das Tuch gezogen haben. Was macht man mit der riesigen Fläche? Im Fall des SUV-Coupé: beleuchten. Das Licht wird durch das Öffnen oder Schließen des Fahrzeugs aktiviert und steht auch während der Fahrt zur Verfügung. Polarisieren ist also auch bei der dritten Generation serienmäßig.

Aber nicht nur die Nieren sind gewachsen, sondern der ganze X6. Im Vergleich zum Vorgänger um 26 Millimeter in der Länge, 15 in der Breite, dafür fällt er 6 Millimeter niedriger aus (4935/2004/1696 mm). Der Radstand hat um 42 auf 2975 Millimeter erweitert. Durch die teil- wie umklappbare Fondsitzlehne lässt sich das Gepäckraumvolumen von 580 auf bis zu 1530 Liter erweitern. Apropos Größe: BMW steckt Räder zwischen 19 und 22 Zoll auf.

Zum Start im November sind je zwei Otto- und zwei Dieselmotoren in der Ziehung: Den Einstieg bilden die Reihensechszylinder im xDrive40i (340 PS) und dem xDrive30d (265 PS). Je nach Verbrennungsprinzip bilden der M50i und der M50d die Speerspitzen: ersterer ein V8-Benziner mit 530 PS, zweiterer ein Sechszylinder-Selbstzünder mit 400 PS und vier (!) Turboladern. Alle sind mit Allradantrieb und einer Acht-Gang-Automatik kombiniert.

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Bei den M-Modellen ist eine Krawall-Sportabgasanlage serienmäßig, dafür kann man für die anderen beiden ein Offroad-Paket mit vier Fahrmodi ordern. Serienmäßig ist ein Fahrwerk mit adaptiven Dämpfern bzw. ein M-Fahrwerk, auf Wunsch gibt es auch eine Luftfederung.

Das Top-Infotainmentsystem umfasst ein hochauflösendes Kombiinstrument und ein Control Display mit einer Bildschirmdiagonale von jeweils 12,3 Zoll. Mit an Bord ist auch der persönliche Assistent, den man mit „Hey BMW“ anspricht und dessen Namen man sich aussuchen kann. Immerhin verbringt man ja viel Zeit miteinander. Zudem kann man es sich mit Multifunktionssitzen mit Massagefunktion, Glasapplikationen für ausgewählte Bedienelemente oder Panorama-Glasdach im Innenraum hübsch einrichten.

Fehlen noch die Assistenzsysteme, ohne die heutzutage gar nichts mehr geht: Serienmäßig ist die Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion, die Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion, die auch auf erkannte Radfahrer hinweist. Optional meistert der X6 den Stop-and-Go-Verkehr selbstständig. Dazu kommt ein Lenk- und Spurführungsassistent, aktiver Seitenkollisionsschutz, eine Ausweichhilfe, Heckkollisions-, Vorfahrts-, Querverkehrs- und Falschfahrwarnung.

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