Mit dem X6 hat BMW 2008 die Mode der SUV-Coupés begründet – SsangYongs Actyon wollen wir jetzt einmal ausklammern, da könnte es sich genausogut um einen Designirrtum gehandelt haben. Ein Zug jedenfalls, auf den die anderen Hersteller erst spät, dafür dann aber umso rascher aufgesprungen sind. Kaum ein Premiumhersteller, der die feschen Ableger der Normalo-SUV inzwischen nicht auch im Programm hat.

X6, X4, jetzt also der X2 – der aufregendere X1. Zwei Designmerkmale fallen besonders ins Auge: Die markentypische Doppelniere kehrt die bisher bekannte Trapezform um und wird nach unten hin breiter. Und: Das zusätzliche BMW-Emblem an der C-Säule zitiert ein beliebtes Detail klassischer BMW Coupés wie 2000 CS und 3.0 CSL. Neu und erstmals verfügbar ist das Modell „M Sport X“. Mit ihm lässt sich der Charakter des BMW X2 noch individueller gestalten.

Zum Marktstart sind drei Antriebsvarianten erhältlich: Vierzylinder-Benziner mit 192 PS im Frontriebler sDrive20i sowie die Dieselmodelle xDrive20d mit 190 PS und xDrive25d mit 231 PS. Beide Selbstzünder sind serienmäßig mit dem Allradantrieb xDrive und 8-Gang-Automatik ausgestattet. Der Benziner ist an ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen gekoppelt. Später 2018 wird das Portfolio erweitert: Bei den Benzinern mit dem Dreizylinder sDrive18i (140 PS) und dem Vierzylinder xDrive20i dann auch mit Allrad. Dieselseitig folgt der 18d mit 150 PS, der mit Frontantrieb oder 4x4 bestellt werden kann.

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Die Modelle „M Sport“ und „M Sport X“ sind serienmäßig mit dem Sportfahrwerk der M GmbH mit strafferer Feder- und Dämpferauslegung sowie Tieferlegung ausgestattet, für alle anderen ist es auf Wunsch erhältlich. Mit den aufpreispflichtigen adaptiven Dämpfern inklusive 10 Millimeter Tieferlegung lässt sich die Fahrwerkseinstellung individuell regeln.

Im Innenraum lacht einen die klassische BMW-Architektur an, optional verfügbar ist unter anderem auch ein vollfarbiges Head-up-Display. Die elektronischen Engel umfassen einen Stauassistent, der den Fahrer bei ermüdenden Stop-and-Go-Fahrten im dichten Verkehr auf Autobahnen unterstützt. Er ist Teil des optionalen Pakets „Driving Assistant Plus“, das eine Reihe von kamerabasierten Fahrerassistenzsystemen zusammenfasst. Der optionale Parkassistent zum Beispiel erkennt geeignete Parklücken selbstständig und übernimmt das Lenken auf Wunsch des Fahrers.