Peter Schreyer, der preisgekrönte Design-Guru der Hyundai Kia Group, schuf in seiner früheren Zeit als Volkswagen-Chefstylist so einige Ikonen - wie den Audi TT zum Beispiel oder den New Beetle. Jetzt hat der Bayer für den südkoreanischen Autobauer sein Meisterstück abgeliefert: Der Stinger ist sein Baby, und er ist mächtig stolz darauf.
Dazu hat er allen Grund, ist der coupéartige Viertürer mit den mächtigen Schultern doch der schönste und zugleich stärkste und schnellste Kia der Marke. Und sein Name könnte dabei Programm sein. Der neue Kia könnte sich zu einem Stachel im Fleisch der deutschen Premium-Platzhirsche entwickeln.
Kia serviert die elegante und sportlich angehauchte Oberklasselimousine wahlweise mit drei Turbomotoren, der 200-PS-Diesel wird mit Heck- oder Allrad angeboten, der Zweiliterbenziner dagegen nur mit Heckantrieb, während das 370 PS starke Topmodell GT bei uns ausschließlich als 4x4 (made by Magna übrigens) in den Verkauf geht.
Erster Eindruck? Der doppelt aufgeladene 3,3-Liter-V6 fährt sich sehr geschmeidig, kann es aber auch richtig krachen lassen und in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h flitzen. Vor allem dann, wenn von den fünf Fahrmodi Sport + eingestellt ist. Außerdem: viel Platz, tolle Qualität und Top-Ausstattung.
Gerhard Nöhrer