Da kann man reinen Gewissens von einem Bestseller sprechen: Seit seinem Marktstart im Jahr 2010 hat Dacia mehr als einen Million Duster verkauft. Noch einmal so viele Fahrzeuge des Modells wurden unter dem Markennamen Renault abgesetzt, unter dem das kompakte SUV in einigen Märkten firmiert. Damit hat sich der robuste Rumäne mit dem unschlagbaren Preis zu einem der wichtigsten Modelle im Konzern hochgearbeitet – umso besser muss die zweite Generation sitzen, die auf der IAA in Frankfurt ihre Premiere gibt.
Der Newcomer kommt mit komplett neuem Look, der den Abenteuer-Charakter des SUV stärker betonen soll. So rückten die Designer die Hauptscheinwerfer weiter nach außen und zogen die Lichtquellen tief in die Fahrzeugflanken hinein, wodurch der Duster breiter wirkt. Markant ist die neue Signatur der in drei Segmente geteilten LED-Tagfahrlichter, der Kühlergrill und der im Vergleich zum Vorgänger deutlich größere Unterfahrschutz in Silber.
Die Seitenpartie folgt mit drei Scheiben und der ansteigenden Fensterlinie mit dem Knick auf Höhe der C-Säule dem bekannten Duster-Stil, für die zweite Auflage wurde die Fensterkante allerdings ein Stück nach oben versetzt. Die Windschutzscheibe rückte zehn Zentimeter nach vorne und ist stärker geneigt – dadurch wächst der Innenraum in der Länge, was natürlich mehr Platz bedeutet.
Zu den typischen SUV-Attributen gehören die silberne Dachreling, die ausgestellten Radhäuser, die 17-Zoll-Leichtmetallräder und die schwarzen Dekorelemente hinter den vorderen Radkästen.
Am Heck betonen weit außen positionierte Leuchten mit vier separaten Segmenten die Fahrzeugbreite. Wie vorne verstärkt auch hinten der vergrößerte Unterfahrschutz in Mattchrom den Abenteuerlook. Zum Interieur, Antrieben, Marktstart und Preisen verrät Dacia mehr, wenn der Duster am Messestand bei der IAA angekommen ist.