Sechs Varianten, zwei Karosserien, 25 Ausstattungspakete - beim neuen Fiesta hat sich Ford voll ins Zeug gelegt. Deshalb bringen wir den einzigen echten Kritikpunkt kurz und schmerzlos hinter uns: Obwohl er in der Länge um sieben Zentimeter gewachsen ist, bieten andere in seiner Klasse mehr Platz.
Den kleinen Kölner gibt es in sechs Ausstattungsvarianten: Den Einstieg bildet „Trend“, gefolgt von „Titanum“, „Vignale“ und der sportlichen „ST-Line“. Im Frühjahr starten die Crossover-Variante Active und der ST mit 200 PS. Und: Im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern ist der Fiesta nach wie vor als Drei- und Fünftürer zu haben (4040/1735/1476 mm L/B/H, 269 bis 1093 Liter Laderaum).
Das Platzangebot dürfte also besser sein, dafür spielt der kleine Kölner im Kapitel Fahrdynamik vorn mit: Die Lenkung ist resch, das Getriebe knackig, das Fahrwerk kross und ein elektronischer Bremseneingriff regelt fleißig die Kraftverteilung an der Vorderachse, damit er satter auf der Straße pickt. Auch wenn er nur mehr einen Dreizylinder haben wird: Auf den ST sind wir wirklich neugierig.
Dabei bleibt es an Bord aber stets angenehm leise und das Cockpit erfreut einen mit übersichtlich angeordneten und angenehm wenigen Knöpfen unter dem bis zu 8 Zoll großen Display. Da haben die Kölner endlich etwas dazugelernt.
Drei Gänge bietet derweil das Motorenmenü: den Dreizylinder-Turbo mit einem Liter Hubraum mit 100, 125 und 140 PS, einen 1,1-Liter-Sauger mit 70 und 85 PS sowie einen 1,5 Liter großen Turbodiesel mit 85 und 120 PS.
Der Ford Fiesta tritt seinen Dienst im September zu Preisen ab 12.650 Euro an. Bei Finanzierung über die Ford-Bank geht es sogar schon bei 10.990 Euro los.