Der Peugeot 308 GTi setzt zum Überholen an: Die Sportversion übernimmt alle Design-Merkmale, die der französische Kompakte im Zuge seiner kürzlichen Modellpflege bekommen hat. Am deutlichsten merkt man das an der Front mit aufpoliertem Kühlergrill, neuen Tagfahrlichtern und einer geänderten Motorhaube, unter der das Herzstück des gallischen GTi arbeitet.
Der lebendige Vierzylinder-Turbobenziner quetscht nach wie vor 270, von Hand in sechs Stufen verwaltete PS aus 1,6 Litern Hubraum, was in einem respekteinflößenden Leistungsgewicht von 4,46 Kilogramm pro PS und einem Sprint von 0 auf 100 km/h in sechs Sekunden mündet. Wie von der Tarantel gestochen dreht der Motor ab 2500 Touren, bis der Begrenzer bei 7500 die rote Fahne schwenkt.
Der Job des Torsen-Differenzials an der Vorderachse ist es, die Leistung des Fronttrieblers in geordnete Bahnen zu lenken. In die Eisen beißen die roten Bremssättel der Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 380 Millimetern vorne und 268 hinten. Positiv ist an dieser Stelle zu vermerken, dass das Fahrwerk in Kombination mit den 19-Zöllern keine unnötigen Härten kennt, sondern einen alltagsfreundlichen Spagat schafft.
Man ist eben doch öfter auf dem Weg zu Supermarkt, als auf der Rennstrecke. Gleichzeitig sind mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 6 Litern (139 g CO2/km) keine übermäßigen Trinkgelage zu erwarten.
Den Innenraum peppt Peugeot mit einem neuen Lenkrad, Schalensitzen und dem Logo mit dem legendären Buchstabenkürzel auf, und ab sofort kann man auch die Zweifarbenlackierung in Blau und Schwarz ankreuzen. Am Start steht der 308 GTi ab 39.450 Euro.