Der Bär ist los: Der Name Kodiaq ist ein honigsüßer Lockstoff für Vergleiche, dabei ist er mit nichts vergleichbar. Skoda hat auf Tiguan-Basis sogar einen Siebensitzer auf 4,70 Meter Länge konfiguriert. Dahinter bleiben mindestens 270 Liter Kofferraum (7-Sitzer-Konfiguration). Beim 5-Sitzer sind es 720 Liter (2065 Liter max.). Überhaupt der Platz! Im Fond perfekt, in der dritten Sitzreihe wird sich immerhin die U10 wohlfühlen.
Smart: Etwa der Kantenschutz, der mechanisch beim Türöffnen (vorne/hinten) die sensibelsten Bereiche der Türmitte mit einem Gummiplastikschutz überzieht. Wer als Beifahrer müde wird, bekommt einen Kopfhalter als Kopfstützen-Aufsatz, damit der Kopf nicht in Pendelbewegungen den horizontalen Wackeldackel spielt.
Und wenn's regnet, befindet sich in Fahrer-/Beifahrertür je ein Schirm, versteckt in einem Fach. Der neue Kodiaq ist eine Wundertüte an Ideen und voll digitalisiert. Über eine App kann man Infotainment/Servicetools übers Handy steuern - und Google-Routen am Handy auswählen und direkt auf das Navisystem spielen. Sogar Kalendereinträge etc. dürfen ins Wissensmanagement des Navisystems, das System zeigt Wetterberichte, Verkehrslage und freie Parkplätze an.
Drei Benziner (125, 150, 180)PS und zwei Diesel (150, 190 PS) stehen zur Auswahl, ebenso Handschalter, Doppelkupplung, Frontantrieb/Allrad. Es wird eine adaptive Dämpferregelung sowie unterschiedlichen Fahrmodi geben, an der stärkeren Differenzierung der Modi wird noch gearbeitet.
Und das Design? Stark, weil man der Skoda-Eleganz ein paar Muskeln exakt an den richtigen Stellen spendiert hat. Das steigert die Erwartungen für die nächsten beiden SUV (Yeti II, Polar) weiter. In der Skoda-Modellstrategie fix eingeplant übrigens: ein vollelektrisches Auto (2019), samt neuer Karosserie!