Keine Frage. Designer Laurens van den Acker hat Renaults Rhombus auf Hochglanz poliert. Und richtig fleißig ist der gebürtige Niederländer auch noch: Schließlich bringen die Franzosen nach Espace, Kadjar, Talisman und Mégane mit dem Scenic ihr viertes wichtiges Modell innerhalb eines Jahres auf den Markt.
Der Kompaktvan geht in die vierte Generation, bisher wurde das Modell seit 1996 fast fünf Millionen Mal verkauft. Jetzt trägt er das neue Markengesicht mit dem großen Rhombus zur Schau. Als erster Kompaktvan der Marke verfügt er über eine dreigeteilte Panorama-Frontscheibe, die sich stilistisch an den Espace anlehnt und eine bessere Übersicht ermöglicht. Stilmerkmal sind die C-förmigen Tagfahrlichter sowie je nach Ausstattung die Voll-LED-Scheinwerfer namens Pure Vision.
Gegenüber der dritten Modellgeneration stieg die Bodenfreiheit und verkürzte sich der hintere Überhang. Zudem rückten die Räder weiter nach außen und ermöglichen zusammen mit der verbreiterten Spur vorne und hinten ein großzügiges Platzangebot. Sein Unterbau teilt sich drei Viertel der Teile mit der Plattform, auf der auch die größeren Modelle Espace und Talisman stehen.
Weshalb der Kompakte wohl auch eine Technikinfusion aus höheren Klassen bekommt: einen TFT-Bildschirm mit digitalen statt konventioneller Instrumente, Head-up-Display, optional werden die Vordersitze zum Masseur oder prangt der senkrecht stehende, 8,7-Zoll-Touchscreen im Armaturenbrett. Und: Natürlich wacht eine ganze Abordnung von Assistenzsystemen über die Insassen. Das Cockpit lässt sich mit dem Multi-Sense-System bei Interieur-Beleuchtung, Farbe und Darstellung der Instrumente nach Lust und Laune umgestalten und aus einem der fünf Fahrmodi wählen.