Der Sportage ist ein Imageträger von Kia, ein Hit, er hat die Korea-Marke geprägt. Speziell der Sprung von der zweiten auf die dritte Generation war gewaltig, ein Meilenstein. Jetzt, nach 3,5 Millionen verkauften Sportage, rollt die vierte Auflage an den Start. Und man muss kein Prophet sein, um auch dem neuen Kompakt-SUV eine glanzvolle Karriere vorherzusagen. Mehr noch: Dieser Sportage könnte sogar den eben auch frisch gemachten Klassenprimus Tiguan kitzeln. Zumindest für einen Stockerlplatz im inzwischen gut gefüllten Segment sollte es reichen.
Sportage Nummer 4, um ein Haucherl auf 4,48 Meter gewachsen, fährt durchaus extravagant vor, die Scheinwerfer liegen jetzt höher, der Kühlergrill setzt etwas tiefer an. Darunter sitzen zwei fast quadratische Einheiten mit LED-Nebelleuchten, Eiswürfel genannt. Das Heck ist von horizontalen Linien geprägt, kleinere Leuchten lassen es eleganter wirken.
Drinnen herrscht Gediegenheit, vor allem vorn ist das Raumgefühl prächtig. Auch wenn Handys in der Mittelkonsole optional induktiv geladen werden können, gibt es in Sachen Vernetzung noch Aufholbedarf. Das Fahrwerk ist auf der sportlichen Seite, aber keineswegs unkomfortabel. Motoren: Drei Diesel und zwei Benziner, von 116 bis 185 PS, wir empfehlen Allrad (stammt von Magna). Preise: von 23.990 bis 43.990 Euro.