Der erste Optima war ein ordentliches Auto, die koreanische Mittelklasse-Limousine wurde hierzulande wahrgenommen, immerhin. Die Neuauflage trägt die Handschrift von Design-Ass Peter Schreyer und überrascht mit einem sehr gereiften und zugleich eleganten Auftritt, der durchaus den europäischen Geschmack trifft. Dafür ist Kia schon einmal ein Anerkennungspreis sicher.
Der 163 PS starke Benziner ist zwar nicht unbedingt ein Ausbund an Temperament und wird wohl in homöopathischen Dosen ausgeliefert werden. Dagegen schaut die Sache mit dem 141-PS-Diesel in Verbindung mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, den wir vor der Österreich-Premiere nächste Woche auf der Vienna Auto Show probierten, vermutlich schon anders aus.
Wobei besonders die Laufruhe der komfortablen 4,85 Meter langen Limousine auffiel - die mangelnde Geräuschdämmung war ein Kritikpunkt beim Vorläufer. Bei der Ausstattung fehlt es wie bei den Koreanern gewohnt an nichts, da ist ein ganzer Trupp von klugen Assistenten mit an Bord.
Das Geschäft wird dann aber freilich der Lifestyle-Kombi machen, der im März in Genf vorgestellt und bei uns ab Herbst angeboten wird. Der Sportswagon mit dem Diesel unter der Haube sollte für 90 Prozent der Optima-Verkäufe sorgen. Im Herbst wird dann auch der Optima Plug-in und die GT-Version verfügbar sein.