Anfang der 1980er fürchteten sich die Hersteller vor einem Schreckgespenst: dem gemeinen Turboloch. In lauen Drehzahlkellern nistete es sich ein und brach nur in einem schmalen Drehzahlband aus. Den Motor so viel wie möglich im optimalen Drehzahlbereich halten zu können, das würde das lästige Gespenst vertreiben . . .

Welch Glück für Mitsubishi, dass ihr Colt die Lösung bereits eingebaut hatte: ein Acht-Gang-Getriebe! Die 105 PS der Turbo-Version verwaltete die "Super Shift"-Schaltbox über zwei Hebel (einen zum Ändern der Gesamtübersetzung, den anderen für die vier Fahrstufen), und wer das abwechselnde Bedienen der zwei Hebel, den Sprung von kurzem auf langen Ersten, dann auf den kurzen zweiten Gang und so weiter beherrschte, hielt den Turbolader bei Laune und trainierte seinen linken Oberschenkel gleichermaßen.

Die Hutze auf der Motorhaube, vor allem aber den knallroten Turbo-Schriftzug hat sich der Colt für alle Schnelle redlich verdient. Denn wenn sich der Fahrer aufs Schalten verstand, war der Japaner ein Schreckgespenst für brave GTIs mit 08/15-Getriebe.