In die Nische der schnellen, großen Limousinen hatte sich Maserati mit dem Quattroporte 1963 als erster Hersteller geparkt. Bis 1970 fuhr der erste seiner Art in diesem Segment Erfolge ein, dann entschied sich Citroën, frischgebackener Besitzer der Edelschmiede mit dem Dreizack, keinen Nachfolger anzubieten.
Auch dass der Designer Pietro Frua in Eigenregie eine Neuauflage baute - zwei Stück wurden hergestellt, die Kunden waren König Juan Carlos von Spanien und der Aga Khan -, erweichte die Franzosen in ihrer Entscheidung vorerst nicht.
Vielmehr forschten sie an einer günstigen Variante, die möglichst viel Großserientechnik unter dem Maßanzug von Bertones Designer Marcello Gandini tragen sollte - in Citroëns Fall also Hydropneumatik und Frontantrieb.
1974 debütierte der bisher und seither Einzige seiner Art auf dem Pariser Autosalon, schaffte es aber nicht viel weiter: Maserati schlitterte in die Insolvenz, 1975 übernahm Sportwagenbauer Alejandro de Tomaso die Firma, bemüht, die Erinnerung an den glücklosen Quattroporte II zu verwischen. Die Chronik spricht von 13 Stück, die gebaut worden sein sollen.