Die bezahlbaren englischen Coupés wurden zu Grabe getragen, das italienische Angebot war in die Jahre gekommen, lange hatten die europäischen Hersteller der Neigungsgruppe Sport mit kleinem Geldbeutel nichts zu bieten.

Kein Wunder also, dass es im Herbst 1983 nach der IAA sofort Blindbestellungen für den Honda CRX hagelte. Labsal für Firmengründer und Motorsportfan Soichiro Honda, der dem Coupé zum kleinen Preis einen 1,5-Liter-Vierzylinder mit Formel-1-Features wie eine computergesteuerte, intermittierende Einspritzanlage mit Saugrohrsensor verpasste.

825 Kilo treffen auf 100 PS

Und auch andere sportliche Insignien wie rahmenlosen Scheiben, Spoiler und Schürzen an der Karosserie mit dem damals sensationell hohen Kunststoffanteil von 38 Prozent wurden geschätzt. Was in 825 kg Leergewicht resultierte, mit denen der 7500 Touren drehende Zwölfventiler mit seinen 100 PS leichtes Spiel hatte.

Trotzdem legten die Japaner schon im Jahr darauf einen 125-PSigen 16-Ventiler nach. Der CRX machte das Beste daraus, fuhr die Marktführerschaft in seinem Segment ein und legte den Grundstein für zwei weitere Generationen.