Alfa Romeo
Als Teil des Stellantis-Konzerns wird Alfa Romeo von CEO Jean-Philippe Imparato gerade neu aufgestellt: Zu Giulietta und Stelvio gesellt sich das SUV Tonale, das auch als Plug-in-Hybrid auf den Markt kommen wird. Ab 2027 will die Marke nur mehr elektrische Modelle anbieten - den Anfang macht das SUV Brennero 2023, das auch rein batteriebetrieben an die Steckdose geht.
Audi
2033 sollen die letzten Modelle mit Verbrennungsmotor vom Band laufen. Stattdessen planen die Ingolstädter ab 2025 mehr als 20 neue Stromer auf den Markt zu bringen. Aktuell streckt sich das Angebot das Oberklasse-SUV e-tron, das viertürige Coupé e-tron GT und das kompakte SUV Q4 e-tron.
BMW
Es wurde noch nicht bekannt gegeben, ab wann der Verbrenner bei den Bayrischen Motorenwerken weltweit zum Auslaufmodell wird. Konkreter als dass der globale Anteil am Absatz der Marke 2030 50 Prozent betragen soll, wird man (noch) nicht. Das aktuelle Angebot: i3, i4 und i7, bei den SUV iX, iX3 und ab Ende des Jahres auch der iX1.
Citroën
Die Marke mit dem Doppelwinkel hat derzeit bereits vier vollelektrische Fahrzeuge im Programm: Berlingo, Jumpy, Spacetourer und auch der Citroën C4 ist rein elektrisch zu haben. Spätestens 2030 sollen alle Neuwagen der Franzosen nur mehr Strom tanken.
Cupra
Markenchef Wayne Griffiths hat angekündigt, aus Seats sportlicher Tochter 2030 eine reine Elektromarke machen zu wollen: Aktuell ist mit dem Born ein Kompaktstromer zu haben, dem 2024 das SUV-Coupé Tavascan und 2025 ein elektrischer Kleinwagen folgen sollen. Hier lesen Sie mehr dazu.
Dacia
Dass sich selbst im Diskont-Segment ein E-Auto darstellen lässt, haben die Rumänen mit dem Spring unter Beweis gestellt. Einen Testbericht können Sie hier lesen. Aber das soll nicht der alleinige Weg Dacias in die Zukunft sein. Vielmehr setzt man auf den Einsatz von LPG, also Autogas, und will Benzinmotoren über 2030 hinaus im Programm behalten.
DS
Mit der elektrischen Version des DS 3 Crossback und dem DS 4 hat die französische Nobelmarke bereits ein batteriebetriebenes Modell im Angebot, ab 2024 soll es nur mehr diese Antriebsart geben. DS Automobiles soll die erste Marke im Stellantis-Konzern sein, Stromer mit Reichweiten von 700 Kilometern auf den Markt bringt.
Fiat
Die Italiener haben angekündigt, ab 2024 jedes neue Modell auch mit Elektroantrieb anzubieten. Ab 2027 will sich die Marke komplett von fossilen Brennstoffen verabschieden - aber ausdrücklich vorrangig in Europa. Vollelektrisch ist im Pkw-Portfolio derzeit nur der Fiat 500e unterwegs.Als nächstes Modell steht ein E-Panda ins Haus.
Ford
2030 will sich Ford vom Verbrennungsmotor verabschieden, nach heutigem Stand allerdings vorrangig in Europa. Ab 2026 will man von allen Modellen zumindest eine Variante als Plug-in-Hybrid oder reinem Stromer anbieten. Vollelektrisch sind bei den Kölnern derzeit der Mustang Mach-E und der Transit unterwegs.
Honda
Für 2040 hat sich Honda vorgenommen, den Verbrennungsmotor zu den Akten zu legen. Seit 2020 hat man mit dem Honda e einen Strom-Stadtflitzer im Programm, für 2024 ist ein E-SUV angekündigt. Alleine auf konventionelle Akkutechnologie setzt das Unternehmen allerdings nicht, geforscht wird an Feststoffakkus, austauschbaren Batteriesystemen, CO2-neutralen Kraftstoffen und Wasserstoffzellen.
Hyundai
2035 nimmt Hyundai in Europa den Verbrennungsmotor aus dem Programm - den genauen Fahrplan finden Sie hier. Derzeit haben die Koreaner mit Ioniq, Kona und Ioniq 5 drei Stromer im Programm, Ioniq 6 und 7 folgen.
Jaguar
2025 will die britische Traditionsmarke rein elektrisch unterwegs sein. Derzeit ist mit dem I-Pace ein Stromer im Angebot, der bei Magna-Steyr in Graz gebaut wird. Über die genauen Pläne der Marke haben wir hier berichtet.
Jeep
Auch die europäische Modellpalette der Haudegen von Jeep soll in Europa ab 2030 batterieelektrisch sein - das erste Modell ist für 2023 angekündigt. Wir haben hier darüber berichtet.
Kia
Einen konkreten Zeitpunkt für den globalen Ausstieg aus der Verbrennertechnologie nennt Hyundais Schwestermarke, hat aber bereits eine recht große batterieelektrische Palette am Start: Niro, Soul und das frisch gebackene "Auto des Jahres 2022", der EV6.
Land Rover
Zwei Plattformen sollen den Weg der geländegängigen Briten in die Zukunft begleiten, die eine technische Spanne von elektrifizierten Verbrennern über Plug-in-Hybride bis zu reinen Stromern abdecken sollen. Auch an der Brennstoffzellentechnologie wird geforscht.
Lexus
2030 will Toyotas Nobelableger dem Verbrennungsmotor in Europa den Stecker ziehen, 2035 dann auch global. Bislang hat Lexus zwei vollelektrische SUV im Angebot: den UX 300e und den RZ.
Mazda
Mazda gibt kein reines Bekenntnis zur Elektromobilität ab: Bislang haben sie nur den MX-30 in der Startaufstellung, ab 2025 sollen dann weitere Modelle auf einer neuen E-Plattform folgen. Dennoch investieren die Japaner weiter in Verbrennungsmotoren, die mit klimaneutralen, synthetischen Treibstoffen betrieben werden sollen.
Mercedes
Bis 2022 will die Marke mit dem Stern in allen Segmenten batterieelektrische Fahrzeuge anbieten - derzeit reicht die Palette von EQA und EQB über EQC, EQE, EQV bis zu den Luxuslinern EQS und EQS SUV. Auch ein elektrischer Mercedes G aus Graz ist angekündigt - wir haben hier darüber berichtet. Man bereite sich zudem vor, bis zum Ende des Jahrzehnts "vollelektrisch zu werden - überall dort, wo es die Marktbedingungen zulassen". In Ländern, die noch nicht so weit sind, könnten weiterhin Autos mit Verbrennungsmotor verkauft werden.
Mini
Bereits jetzt gibt es einen E-Mini, die nächste Generation ab 2023 wird aber auch noch wahlweise mit Verbrennungsmotor bestückt sein. Ab 2030 soll dann der Umstieg erfolgen.
Mitsubishi
Gemeinsam mit den Allianzpartnern Renault und Nissan will man bis 2030 35 Elektromodelle auf den Markt bringen. Wie viele davon auf Mitsubishi entfallen und wie lange der Verbrenner im Spiel bleibt, ist noch offen.
Nissan
Eigentlich zählte Nissan mit dem Leaf zu den Vorreitern der Elektromobilität - aber dann kam bis zu Ariya und Townstar lange nicht allzu viel nach. Die Japaner haben angekündigt, ab 2023 neue Modelle in Europa nur noch mit teil- oder vollelektrischen Antrieben auf den Markt zu bringen. Auf gemeinsamen Plattformen mit den Allianzpartnern Renault und Mitsubishi soll eine E-Auto-Palette wachsen - so zum Beispiel mit dem elektrischen Nachfolger des Micra.
Opel
Opel hat angekündigt, in Europa ab 2028 nur mehr Elektro-Modelle auf den Markt zu bringen: Mit Corsa, Mokka, Astra (ab 2023) und Combo, Zafira, Vivaro haben die Rüsselsheimer bereits einiges vorgelegt. Emotion soll der elektrische Manta ins Spiel bringen.
Peugeot
Für 2024 hat sich die Löwenmarke vorgenommen, jedes Modell in der Palette auch in einer E-Version anzubieten. Ab 2030 sollen es in Europa schließlich nur mehr Elektroautos sein, während Verbrenner in anderen Regionen der Welt weiterhin im Programm bleiben. Aktuell hat Peugeot mit 208, 2008, 308 (ab 2023) und Traveller bereits Stromer im Programm.
Porsche
Bis zum Jahr 2030 sollen aus Zuffenhausen mehr als 80 Prozent elektrifizierte Fahrzeuge kommen - entweder als Plug-in-Hybrid oder gänzlich batteriebetrieben. Nur die Ikone des Hauses, der 911er, soll darüber hinaus weiter mit Verbrennungsmotor gebaut werden: betrieben mit synthetischen Kraftstoffen. 2023 stellt Porsche dem Macan eine Elektroversion zur Seite - mehr dazu.
Renault
Twizy, Twingo, Zoe, Megane, Kangoo, Master - die Liste der Modelle, die bei Renault bereits rein elektrisch unterwegs sind, ist beachtlich. Dennoch wollen die Franzosen weiter nachlegen - zum Beispiel mit dem Nachfolger des Scenic: Wir haben hier darüber berichtet. Bis 2030 sollen bis zu 90 Prozent der verkauften Modelle der Marke über einen vollelektrischen Antrieb verfügen. Einen konkreten Zeitpunkt für den globalen Ausstieg aus der Verbrenner-Technologie gibt es unterdessen noch nicht.
Seat
Die Spanier haben derzeit kein E-Modell im Programm (der Mii ist derzeit nicht bestellbar) und auch noch kein konkretes Szenario für den Umstieg auf Elektroantriebe präsentiert. Angekündigt ist hingegen ein Elektro-Kleinwagen, der zwischen 20 und 25.000 Euro kosten soll. An dieser Stelle erfahren Sie mehr.
Skoda
Einen konkreten Zeitpunkt für das Ende des Verbrennungsmotors haben die Tschechen noch nicht verlautbart, wohl aber, dass bis 2030 50 bis 70 Prozent der verkauften Fahrzeuge batteriebetrieben sein sollen. Derzeit hat Skoda den Enyaq und dessen Coupé-Variante. Was Cheftester Walter Röhrl dazu sagen, können Sie hier nachlesen.
Smart
Bereits seit 2020 ist die Daimler-Tochter Smart eine reine E-Auto-Marke, bestehend aus Fortwo und Fourfour. Dazu kommt 2023 das Elektro-SUV #1: Hier können Sie mehr darüber lesen.
Subaru
Keine klaren Ansagen zur Elektrostrategie hat bisher Subaru gemacht, der in Europa allerdings ohnehin unter der Wahrnehmungsschwelle dahinfährt. Ändern soll sich das mit dem Elektro-SUV Solterra, das ein technischer Zwilling des Toyota bZ4X ist.
Suzuki
Wie auch andere japanische Hersteller war der Kleinwagen- und Allradspezialist bisher sehr zurückhaltend, wenn es um reine Elektroautos geht. Aus der Kooperation mit Toyota hat Suzuki inzwischen mit den Modellen Across und Swace (umgelabelte Versionen von RAV4 und Corolla) auch Voll- und Plug-in-Hybride im Programm. Für 2025 ist das erste vollelektrische Fahrzeug angekündigt.
Toyota
Bis 2030 will der Konzern weltweit 30 neue batterie- oder wasserstoffbetriebene Modelle auf Markt bringen. Gearbeitet wird an bipolaren Nickelmetallhydrid-Akkus und Feststoffbatterien. Die Brennstoffzelle ist im Hinblick auf Nutzfahrzeuge für die Japaner noch nicht aus dem Rennen. Mit dem Mirai hat man aktuell ein Wasserstoffauto im Angebot, mit dem SUV bZ4X und dem Proace zwei batterieelektrische.
Volvo
Ab 2030 wollen die zum chinesischen Geely-Konzern gehörenden Schweden nur noch reine Elektroautos bauen und verkaufen, wie das Unternehmen mitteilte. "Es gibt keine langfristige Zukunft mehr für Autos mit Verbrennungsmotor", sagte Volvos Technikvorstand Henrik Green. Erste Informationen zu den neuen Modellen gibt es hier.Bislang haben die Schweden den C40 und den XC40 Recharge im Programm.
VW
Für den europäischen Markt will VW zwischen 2033 und 2035 die letzten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor produzieren. Bis zu 75 batteriebetriebene neue Modelle sollen bis 2029 weltweit auf den Markt kommen. Derzeit reicht die Palette vom Kleinstwagen e-Up über den Kompakten ID.3, die SUV ID.4 und ID.5 sowie den heuer vorgestellten ID.Buzz im Retro-Look. Mehr zum E-Bulli haben wir hier berichtet.