Lexus will in Europa bis 2030, Muttermarke Toyota ab 2035, ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge anbieten. Man beachte die Formulierung: Die Japaner legen sich dabei nicht auf eine Technologie fest, auch wenn den Batterien als Energiespeicher eine große Rolle zukommen soll.

So arbeiten die Japaner - wie einige andere Hersteller auch - an der Serienreife von Feststoffbatterien - wie die funktionieren, erklären wir im Kasten unten. In welcher Karosserieform diese Technologie unter anderem verpackt sein wird, das hat Lexus schon angekündigt: Und zwar in einem vollelektrischen Supersportwagen, der in die riesigen Reifenspuren des LFA treten soll, für den so lange kein Nachfolger in Sicht war.

Der LFA - wir erinnern uns - war der zwischen 2010 und 2012 gebaute Professor unter den damaligen Supersportwagen mit V10-Saugmotor von Yamaha, 4,8 Litern Hubraum, 560 PS bei 1480 Kilogramm Leergewicht, Transaxle-Bauweise, 0 auf 100 in 3,7 Sekunden, 325 km/h Topspeed, auf 500 Stück limitiert.

Den Vorboten auf einen möglichen Nachfolger hat Akio Toyoda, Präsident von Toyota und Gründer von Lexus, erstmals im Dezember vergangenen Jahres angekündigt, jetzt gibt es auch die ersten angepeilten Leistungsdaten: Der Sprintwert von 0 auf 100 km/h soll im niedrigen Zwei-Sekunden-Bereich liegen, während die Reichweiten bei mehr als 700 Kilometern liegen sollen. Und zwar gespeist aus besagter Feststoffbatterie.

Die Heckansicht des zweisitzigen Coupés
Die Heckansicht des zweisitzigen Coupés © LEXUS