Der eine oder andere, der diese Zeilen liest, wird folgende Information bereits vom Händler seines Vertrauens bekommen haben: Der Škoda Enyaq ist gut, aber derzeit leider aus. Für den Stromer liegen den Tschechen rund 70.000 Bestellungen vor, damit übersteigt die Nachfrage die Produktionskapazitäten im Stammwerk in Mladá Boleslav deutlich.

Die Spannung steigert Škoda derweil mit einer weiteren Version, nämlich in der Karosserie eines SUV-Coupés. Der Viertürer mit nach hinten abfallendem Heck inklusive serienmäßigem Panoramaglasdach - das größte, das Škoda zu bieten hat - soll 2022 auf den Markt kommen.

Was die Maße angeht, bleiben sich die beiden nicht viel schuldig: Mit 4653 Millimetern Länge streckt sich das Coupé um vier Millimeter mehr und ist mit 1622 auch um sechs Millimeter höher. Die Breite von 1879 Millimetern und der Radstand von 2765 Millimetern sind identisch. Der Kofferraum des Coupés ist um 15 Liter kleiner, fasst also 570 Liter.

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13-Zoll-Touchbildschirm und 5,3 Zoll große digitale Armaturen sind serienmäßig © SKODA

Zwei Batteriegrößen und vier Leistungsstufen werden angeboten: Im Unterboden des Enyaq Coupé 60 steckt eine Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energiegehalt von 62 kWh (nutzbar 58 kWh). Der Elektromotor leistet bis zu 132 kW (180 PS) und treibt die Hinterräder an.

Heckantrieb haben wir auch bei der 80er-Version, wo der E-Motor bis zu 150 kW (204 PS) abspult und der 82-kWh-Akku (netto 77 kWh) Reichweiten von bis zu 545 Kilometern möglich machen soll. Auch die Allradvariante namens 80 x hat den größeren Akku an Bord, die Motoren an beiden Achsen erwirtschaften gemeinsam ein Maximum von 195 kW (265 PS).

Das Enyaq-Coupé gibt es auch als RS-Version - erhältlich in giftigem Mamba-Grün
Das Enyaq-Coupé gibt es auch als RS-Version - erhältlich in giftigem Mamba-Grün © SKODA

Ebenfalls mit dem größeren Batteriepaket und Allrad ist die RS-Variante: Sie kommt mit eigenständiger Frontschürze sowie spezifischem Seitenschweller, Sportfahrwerk, steht auf 19 bis 21 Zoll großen Leichtmetallrädern und hat eine Leistung von maximalen 220 kW (299 PS) und 460 Newtonmetern Drehmoment.

Während die anderen Versionen bei einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h abregeln, lassen die Tschechen den RS bis Tempo 200 von der Leine.