E-Scooter erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und haben sich zu einer ernsthaften Alternative in der städtischen Mobilität entwickelt: Geht es um die Sicherheit, nehmen es viele E-Scooterpiloten allerdings nicht so genau: Nur 10 Prozent der vom KFV beobachteten Nutzer trugen bei der Fahrt einen Helm. Und das obwohl 16 Prozent angaben, schon einmal eine Situation erlebt zu haben, in welcher der E-Scooter für sie nicht kontrollierbar war.
6 Prozent der Befragten hatten bereits einen Unfall und 20 Prozent gaben an, schon einmal einen Beinahe-Unfall erlebt zu haben. Als Unfallursache wurden in vielen Fällen eine ungewollte Kollision mit einer Gehsteigkante oder Stehern genannt sowie Abbiegen, Übersehen werden durch andere Verkehrsteilnehmer sowie Spurrillen.
E-Scooter erreichen Geschwindigkeiten von 25 km/h, eine Geschwindigkeit, die nicht unterschätzt werden sollte: „Fährt man ungebremst in ein festes Hindernis sind 25 km/h wie der Sturz kopfüber von einem 2,5 Meter hohen Baum direkt auf Beton“, rechnet Klaus Robatsch, Leiter des Forschungsbereich Verkehrssicherheit im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) durch.