Nach 124 Jahren fest in fossiler Hand bricht bei Škoda die Elektro-Ära an: Das Flaggschiff Superb ist jetzt erstmals als Plug-in-Hybrid zu haben und mit dem Citigo rollt im Herbst auch gleich das erste vollelektrische Modell an. Das zweite soll schon 2020 auf Basis des des Modularen Elektrifizierungsbaukastens des Volkswagen-Konzerns folgen. Sie alle firmieren unter der neu ins Leben gerufenen Submarke namens iV.

Wenden wir uns jetzt dem Citigo iV zu: Er komprimiert Elektromobilität auf stadtkonforme und clevere 3,6 Meter, sein Elektromotor mit leistet 61 kW (83 PS) und maximale 210 Newtonmeter Drehmoment. Der Aktionsradius liegt bei bis zu 265 Kilometern nach dem WLTP-Zyklus. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.

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Die Energiequelle ist eine Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energiegehalt von 36,8 kWh. Der Akku im Fahrzeugboden ist 1,1 mal 1,7 Meter groß und lediglich 0,3 Meter hoch, weshalb der Viersitzer mit fünf Türen bei aller Kleinheit immer noch ziemlich geräumig ist.

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Wenn die Energie aufgebraucht ist, lässt sich der Akku an einem 40-kW-Gleichstrom-Schnelllader innerhalb von einer Stunde wieder zu 80 Prozent aufladen. An einer Wechselstrom-Wallbox mit 7,2 kW dauert das 4:08 Stunden, an einer Heimladestation mit 2,3 kW 12:37 Stunden. Auch an der Haushaltssteckdose zutzelt der Citigo im Notfall auch – nur dauert das dann entsprechend länger.

Optisch unterscheidet sich der Stromer von seinen Geschwistern mit Benziner vor allem an der Front: Der Kühlergrill ist in Wagenfarbe gehalten, der darunter liegende vordere Stoßfänger wurde ebenfalls überarbeitet.

Nebelscheinwerfer und LED-Tagfahrlichter sind serienmäßig an Bord, optional ist Kurvenfunktion erhältlich. Die Außenspiegelgehäuse in Schwarz oder in Wagenfarbe tragen integrierte Blinker. Die Heckklappe ziert jetzt ein Škoda-Schriftzug in einzelnen Buchstaben.

Serienmäßig werden 14-Zöller, auf Wunsch auch 16-Zoll-Leichtmetallräder aufgezogen. Zudem bietet die Optionsliste beispielsweise einen variablen Ladeboden, eine Geschwindigkeitsregelanlage oder dunkel getöntes Glas „Sunset“ für die Heckscheibe sowie die hinteren Seitenscheiben.

Der Innenraum kommt mit einer schwarzen Instrumententafel und die darüber liegende Fläche wurde neu gestaltet. Zur Serienausstattung gehören elektrisch bedienbare Fensterheber vorne, Klimaanlage sowie eine Smartphone-Dockingstation auf dem Armaturenbrett. Das eigene Mobiltelefon lässt sich als zusätzliches Display zur Anzeige von Fahrzeugdaten, Infotainment oder als Navigationssystem einbinden. Zudem ist das Zwergerl serienmäßig mit einem Spurhalte-Assistenten ausgerüstet.

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