Der Tonale-Pass liegt gleich ums Eck vom Stilfser Joch, dem Passo di Stelvio. Und das ist es auch bei Alfas erstem SUV – dem Stelvio – und der neuen Studie namens Tonale. Das Showcar Tonale ist gleich in doppelter Hinsicht eine Premiere: Nimmt es doch gleichzeitig den ersten Plug-in-Hybrid als auch das erste mittelgroße SUV von Alfa Romeo vorweg. Obwohl das auch schon alles ist, was die Italiener zum Thema Technik verraten. Stattdessen reden sie lieber über das Design. Und man muss ganz ehrlich sagen: was für eine Schönheit!
Die Front weist das für die Marke typische „Trilobo“ auf, den Dreiklang aus herzförmigem zentralem Kühlergrill „Scudetto“ und waagrechten Lufteinlässen. Der Kühlergrill wird flankiert von in Dreiergruppen angeordneten Scheinwerfern. Der gesamte obere Bereich des Fahrzeughecks wird von der elegant geschwungenen Scheibe gebildet. Ein kleiner Spoiler an der Dachkante stellt die Verbindung zwischen dem transparenten Dach und der Heckscheibe dar. Die Rückleuchten gleichen eher der Unterschrift eines Künstlers als einem rein funktionellen Element.
Die Instrumente sind auf den Fahrer ausgerichtet, der Innenraum bietet bis zu vier Personen komfortabel Platz. Während der Fahrer sich auf die Straße konzentriert, kann er aus dem Augenwinkel einen zentralen Bildschirm mit 12,3 Zoll sowie einen daneben platzierten Touchscreen mit 10,25 Zoll überwachen. Für Akzente sorgen halbdurchsichtige, hinterleuchtete Paneele, beispielsweise auf der Mittelkonsole.
Mit dem zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse will Alfa das Fahrvergnügen anheizen. Beim Tonale steht der Modus D der Fahrdynamikregelung nicht mehr für „Dynamic“, sondern für „Dual Power“ und beschreibt die optimale Nutzung der Leistung beider Motoren. Über den Touchscreen des Infotainmentsystems lässt sich über einen Button „E-mozione“ zusätzlich das Ansprechverhalten von Gaspedal, Bremse und Servounterstützung der Lenkung nachschärfen. Im Modus „Natural“ steuert die Elektronik automatisch die optimale Koordination von Elektromotoren und Verbrenner-Triebwerk. Der bisherige Modus „Advanced Efficiency“ wird zu „Advance E“ und steht für reinen Elektrobetrieb.