Die Wahl zum Auto des Jahres ("Car of the Year", Coty) ist der prestigeträchtigste Automobilpreis der Branche. 61 Juroren aus ganz Europa haben die sieben Finalisten in einem aufwendigen Verfahren auserkoren - und heute wurde das Endergebnis bekannt gegeben.
Zur Wahlentscheidung gehören umfassende Tests und Testfahrten, in Bezug auf Sicherheitssysteme, Verbrauch und Nachhaltigkeit.
Jeep Avenger gewinnt
Bei der Motorshow in Brüssel wurde der Sieger vorgestellt: Der Jeep Avenger fuhr einen eindrucksvollen Sieg ein - mit 328 Punkten und 21 ersten Plätzen bei den Juroren. Überzeugt hat nicht nur der Umkehrschwung von Jeep, voll auf E-Mobilität zu setzen und den ersten elektrischen Jeep zu bringen. Genauso wichtig waren Kompaktheit und Technik des Avengers.
Auf den Plätzen folgten:
- Volkswagen ID.Buzz (241 Punkte, 16 erste Plätze)
- Nissan Ariya (211 Punkte, 3 erste Plätze)
- Kia Niro (200 Punkte, 6 erste Plätze)
- Renault Austral (163 Punkte, 7 erste Plätze)
- Peugeot 408 (149 Punkte, 3 erste Plätze)
- Subaru Solterra/Toyota bZ4X (133 Punkte, 1 erster Platz).
In der internationalen Jury zur Wahl "Auto des Jahres" sitzen drei Österreicher: Susanne Hofbauer (Autorevue), Horst Bauer (Kurier), Didi Hubmann (Kleine Zeitung).
Hier nochmals die Auswahl für den Kampf um den Titel:
Jeep Avanger, der erste vollelektrische Jeep, der einen Paradigmenwechsel in der Historie der amerikanischen Traditionsmarke darstellt.
Der Kia Niro steht für ein Antriebstrio: Verbrenner/Hybrid oder voll elektrisch – die Koreaner setzen auf die Vielfalt in einem Modell.
Der Nissan Ariya soll die Japaner aus dem Tief bringen: Ein Hightech-E-Auto, mit vielen interessanten Zugängen und Preisen.
Der Peugeot 408 kommt als sozialverträglicher Cross-over-SUV, samt Verbrenner-Plug-in-Hybrid und 2023 auch als reiner Stromer.
Der Renault Austral startet mit interessanter Hybridtechnik und starkem Infotainment-Programm.
Im Doppelpack sind die rein elektrischen Subaru Solterra/Toyota bZ4X vertreten: beide geländegängigen SUVs überzeugen mit frischen Technikzugängen.
Der Volkswagen ID. Buzz spielt mit der Bulli-Vergangenheit und soll elektrisch doch den Weg in die Zukunft weisen.
Didi Hubmann