Dass RS beim Škoda Octavia in Zukunft Plug-in-Hybrid bedeutet, das wissen wir bereits.Aber das sind noch nicht alle Elektrifizierungen, die die Tschechen an ihrem Bestseller vornehmen: Vorgesehen sind vorerst drei weitere Ausbaustufen.
Da wäre der Octavia iV, seines Zeichens ebenfalls ein Plug-in-Hybrid. Hier werfen der 1,4-Liter-Benziner und der Elektromotor eine Systemleistung von 204 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern in die Waagschale, die von einem Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen verwaltet werden. Der Lithium-Ionen-Akku (13 kWh) soll für einen elektrischen Aktionsradius von bis zu 60 Kilometern gut sein.
Aufladen lässt sich der Akku über den Ladeanschluss am vorderen, fahrerseitigen Kotflügel an der haushaltsüblichen Steckdose oder einer Wallbox, knabbert aber an den sonst so feudalen Platzverhältnissen im Kofferraum: Bei der Limousine sind es 450 und beim Kombi 490 Liter – also jeweils 150 Liter weniger. Auch der Benzintank fasst mit 40 Litern fünf Liter weniger als bei Otto Normalverbrenner.
Das ist bei den beiden Mild-Hybriden kein Thema, denn hier sitzt der zusätzliche Akku unter dem Beifahrersitz: Der 1-Liter-Dreizylinder (110 PS) und der 1,5-Liter-Vierzylinder (150 PS) – jeweils Benziner mit Turbolader, 7-Gang-DSG – werden mit einem Riemen-Startergenerator zusammengespannt.
So wird die beim Bremsen die zurückgewonnene Energie in der 48-Volt-Batterie gespeichert, um den Verbrenner mit einem elektrischen Boost von bis zu 50 Newtonmetern zu unterstützen oder ihn je nach Fahrsituation komplett abzuschalten. 0,4 Liter Sprit sollen sich so sparen lassen.