Sie sind gebeutelt von Absagen der Hersteller, Rückgängen an Besuchern und zuletzt Protesten von Klimaaktivisten. Messen, auf denen denen wahre Hochämter rund um das Automobil abgehalten werden, stecken seit Jahren in der Krise. Jetzt hat es mit der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt eine der größten und prominentesten Veranstaltungen ihrer Art erwischt.

Zunächst, was den Standort betrifft: Abgehalten wird die Autoshow vom Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA) und die hat entschieden, die Messe nach fast 70 Jahren nicht mehr in Frankfurt abzuhalten – ein Paukenschlag.

Stattdessen könnte die nächste Ausgabe im Herbst 2021 in Berlin, Hamburg oder München stattfinden. Der VDA will mit diesen drei Bewerbern weitere Gespräche führen und konkrete Vertragsverhandlungen aufnehmen. Die Entscheidung für eine der Städte soll in den nächsten Wochen fallen.

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Auch inhaltlich soll die Messe neu ausgerichtet werden: Der Verband will sie von der Autoschau zu einem Impulsgeber für neue Mobilitätskonzepte umwandeln. Das versucht auch gerade die traditionelle Automesse in Detroit: Sie fand heuer zum ersten Mal seit Jahrzehnten nicht im Jänner statt, sondern versucht einen Neustart im Juni.

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