Weltpremiere für den neuen Skoda Octavia. Dem aktuellen Modell ist es sogar gelungen den VW Golf nach mehr als 40 Jahren vom Thron der Zulassungsstatistik in der Alpenrepublik zu stoßen.
Und jetzt kommt auch noch der Neue - digital, vernetzt und clever.
Die sechs wichtigsten Eckpunkte des neuen Skoda Octavia, die wir bereits kennen:
1. Die Neuauflage ist in allen Dimensionen gewachsen und bringt einen nochmals größeren Kofferraum mit: Mit 4689 Millimetern Länge überragt der Octavia als Combi – in Mlada Boleslav traditionell mit C geschrieben – seinen Vorgänger um 22 Millimeter. In der Breite hat er um 15 auf 1829 Millimeter zugelegt. Der Radstand liegt bei 2686 Millimetern. Im Innenraum wartet ein Alzerl mehr Platz und das Volumen des Kofferraums ist beim Kombi auf 640 und bei der Limousine auf 600 Liter angewachsen.
2. Die Aufstellung der Ottomotoren beginnt mit dem dreizylindrigen 1-Liter-TSI mit 110 PS und dem 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS. Wenn sie mit dem Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert sind (Standard ist eine manuelle Sechs-Gang-Box), ist ein Mild-Hybrid-System mit von der Partie. Stets mit Allrad und DSG tritt der 2-Liter-Benziner mit 190 PS an. Dieselseitig tritt ein aufgeladener 2-Liter auf den Plan. Und zwar mit 115, 150 und 200 PS – wobei man bei den stärkeren beiden auch Allradantrieb ankreuzen kann.
3. Darüber rangiert der Plug-in-Hybrid bestehend aus einem 1,5-Liter-Benziner und einem Elektromotor mit einer Systemleistung von 204 und 245 PS, jeweils in Zusammenarbeit mit einem sechsstufigen Doppelkupplungsgetriebe. Zudem ist wieder eine bivalente Erdgasversion im Programm: Der 1,5 TSI mit 130 PS zieht seine Energie entweder aus drei CNG-Tanks 17,7 Kilogramm oder dem Benzintank mit 9 Litern Fassungsvermögen.
4. Der Innenraum: Das neue Lenkrad kommt jetzt mit zwei Speichen aus und auch die Mittelkonsole, die Türverkleidungen und die Instrumententafel wurden ganz neu entworfen. Der Bildschirm der digitalen Anzeigen hat eine Diagonale von 10 Zoll, genauso wie das zentrale Display in der Mitte des Armaturenbretts. Und: Als erstes Modell von Škoda bekommt der Octavia ein Head-up-Display.
5. Die Infotainmentsysteme spielen von Streaming-Diensten für Radio und TV sowie drahtlose Smartphone-Einbindung alle Stückln. Die Sport- oder die rückenfreundlichen Ergo-Sitze können beheizen, kühlen und auch massieren.
6. Neben dem Serienfahrwerk gibt es ein Sportfahrwerk das 15 Millimeter tiefer liegt und eines für Schlechtwege, das 15 Millimetern mehr Bodenfreiheit bietet. Auf Wunsch gibt es auch eine adaptive Fahrwerksregelung.
Gerhard Nöhrer