Immer größere und buntere Displays. Steuerbar mit Fingerspitzen und der Stimme. Innerhalb eines Jahrzehnts haben Bildschirme im Auto Tasten, Knöpfe und analoge Armaturen ein Ablaufdatum gestellt. Ganz egal, ob es wirklich immer sinnvoll ist oder nicht – die Digitalisierung hat sich auf der vollen Breite des Armaturenbretts sichtbar gemacht.

Wenn es nach dem Technologiekonzern Bosch geht, dann sind 3D-Displays der neueste Trend. Und weil die Frage sich aufdrängt: Nein, dafür braucht man keine spezielle Brille aufzusetzen. Der Konzern verwendet dafür passive 3D-Technik, die ohne das Accessoire auskommt.

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Aber zurück zu den Vorteilen: Während der räumliche Effekt auf der Kinoleinwand primär dazu dient, den Unterhaltungswert des Films zu steigern, soll die virtuelle Darstellung im Auto handfeste Vorteile bringen. „Durch die Tiefenwirkung der Anzeige erfassen Autofahrer wichtige Informationen – etwa von Assistenzsystemen oder eine Staumeldung – schneller“, sagt Steffen Berns, Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Bosch Car Multimedia. „Warnhinweise, die aus dem Display herauszuwachsen scheinen, springen einem geradezu ins Auge.“

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Auch beim Einparken entsteht ein realistischeres Bild der Rückfahrkamera, Hindernisse im Fahrweg lassen sich früher erkennen. Dadurch können Fahrer noch besser einschätzen, wie viel Platz beispielsweise noch zwischen Stoßstange und Tiefgaragenwand bleibt. Beim Navigieren durch tiefe Häuserschluchten von Großstädten spielt der 3D-Effekt ebenfalls eine entscheidende Rolle: Dank der räumlichen Darstellung der Karte ist auf den ersten Blick ersichtlich, hinter welchem Gebäude der nächste Abzweig liegt.

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