Immer mehr Österreicher nutzen das Fahrrad im Alltag oder zum privaten Vergnügen in der Freizeit. Jedoch ist es mit der Freude schnell vorbei, wenn das Fahrrad plötzlich gestohlen wurde. Nach Angaben des Bundeskriminalamts wurden 2017 24.795 als gestohlen gemeldet.

Fahrraddiebe haben es in Österreich aber auch sehr leicht: „Sehr häufig werden sie nur am Vorder- oder Hinterrad abgesperrt. Durch ein Öffnen des Schnellspanners können Diebe so ein Rad ohne jegliches Werkzeug mit einem Handgriff problemlos entwenden. Zumindest der Rahmen sollte daher immer an einer ortsfesten Verankerung oder Abstellanlage abgesperrt werden“, erklärt Othmar Thann vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Leider waren laut einer Erhebung des Kuratoriums mehr als ein Viertel der Fahrräder (27 Prozent) falsch abgestellt. Diese Fahrräder können einfach fortgetragen und das Schloss vom Fahrraddieb in aller Ruhe an einem anderen Ort geknackt werden.

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Teure Fahrräder sollten aufgrund eines höheren Diebstahlrisikos mit hochwertigen Schlössern gesichert werden - das bestätigt auch die Erhebung. Da aber kein Fahrradschloss absolute Sicherheit bietet und mit entsprechendem Werkzeug jedes noch so gute Schloss geknackt werden kann, sollte darauf verzichtet werden, teure Fahrräder über einen längeren Zeitraum im Freien abzustellen.

„Da sich manche Diebe auf bestimmte Schlosstypen spezialisieren, hilft auch der Einsatz von zwei unterschiedlichen Schlössern", sagt Thann. "Es sollte beim Abschließen des Fahrrades darauf geachtet werden, dass das Schloss in Richtung des Bodens schaut. Da viele Diebe zum Öffnen der Schlösser einen Dietrich benutzen, wird ihnen somit die Arbeit erschwert.

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