Sein Name war Jensen. Jensen C-V8. Und dass der einzig wahre James Bond ihn einem Aston Martin als Dienstwagen im echten Leben vorzog, sagt einiges darüber aus, wie cool der Gran Turismo aus West Bromwich in den 1960ern wirklich war: das automobile Äquivalent zu einem Martini auf Eis – geschüttelt, nicht gerührt, selbstredend.

Dem tat die von Chefdesigner Eric Neale entworfene und durchaus kontrovers diskutierte Front mit ihren Doppelscheinwerfern keinen Abbruch, denn dass ihn nicht jeder mit einer großen Brieftasche mochte, sorgte dafür, dass er exklusiver war als jeder Aston Martin oder Bentley: Zwischen 1962 und 1966 entstanden nur handverlesene 500 Exemplare.

Vier Scheibenbremsen wie beim C-V8 waren damals eine Seltenheit
Vier Scheibenbremsen wie beim C-V8 waren damals eine Seltenheit © KK

Und er war auch schneller: Die Karosserie des C-V8, die sich um einen Rohrrahmen schlang, bestand nämlich aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Damit brachte er trotz seines stattlichen Formats von 4,7 Meter Länge nur knapp 1,5 Tonnen auf die Waage, mit denen sein V8 von Chrysler – 5,9 oder 6,3 Liter – wahrlich leichtes Spiel hatte. Mit einem Topspeed von 219 km/h zählte er zu den schnellsten vier Sitzen seiner Ära.

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Aber zurück zu Sean Connery: Der kaufte seinen C-V8 ganz bescheiden gebraucht und besorgte ihm sogar eine Statistenrolle in einer Fernsehdokumentation, bei der er selbst Regie führte. Und schnitt die Szenen am Ende heraus ...

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