Sie waren neben McLaren die letzten Aufrechten unter den großen Supersportwagenherstellern: Aber jetzt denkt auch Ferrari laut über den Bau eines SUV nach. Kein Wunder: Haben doch die Konkurrenten im Rahmen der Frankfurter Autoshow verraten, dass sie ihr SUV am 4. Dezember zeigen werden. 

Beim SUV von Ferrari könnte es sich um ein Hybrid-Fahrzeug handeln, teilte die Sportwagenschnmiede am Rande der Automesse IAA in Frankfurt laut der Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" am Mittwoch mit. Bisher sei jedoch noch kein Plan für das neue Fahrzeug entworfen worden.

Ferrari stellte anlässlich seines 70. Gründungsjubiläums sein neues Modell Portofino vor. Das Auto wird in Italien ab dem ersten Quartal 2018 vertrieben, der Kaufpreis liegt bei circa 200.000 Euro.

Ferrari segelt an der Mailänder Börse auf Wachstumskurs. In den letzten 12 Monaten meldete der an der Mailänder Börse notierte Autobauer einen Wertzuwachs von 112 Prozent auf 92 Euro, nachdem die Aktie früher bereits ein Rekordhoch von 116,85 Euro erreicht hatte.

Beflügelt wurde die Aktie von Gerüchten, nach denen der chinesische Konzern Great Wall bei Ferraris Mutterkonzern Fiat Chrysler (FCA) einsteigen wolle. Die Gerüchte wurden jedoch dementiert. FCA-Chef Sergio Marchionne dementierte auch Pläne zur Ausgliederung von Maserati und Alfa Romeo. Marchionne hatte Ferrari 2015 aus FCA ausgegliedert.