Die Zahl der Verkehrstoten in der EU hat im Vorjahr 26.100 betragen. Gegenüber 2014 ist das eine Steigerung um 0,5 Prozent. Österreich verzeichnete mit einem Plus von 11,4 Prozent die vierstärkste Zunahme unter den 28 EU-Staaten. Laut Eurostat-Daten vom Freitag ist Zypern (+26,7 Prozent) negativer Spitzenreiter. Estland kann sich mit einer Abnahme von 14,1 Prozent über den letzten Platz freuen.

Bei der Quote der Todesopfer pro 100.000 Einwohner liegt Bulgarien mit 9,8 Verkehrstoten auf Platz eins. Dann folgen Lettland und Rumänien (je 9,5), Litauen (8,3), Kroatien (8,2, Polen (7,7), Griechenland (7,4), Tschechien (7,0), Zypern (6,7), Belgien und Ungarn (je 6,5), Luxemburg (6,4), Slowenien (5,8), Portugal (5,7), Österreich und Italien (je 5,6), Frankreich (5,4), Slowakei und Estland (je 5,1), Finnland (4,9), Deutschland (4,3), Spanien und Irland (je 3,6), Niederlande und Dänemark (je 3,1), Großbritannien (2,8), Schweden (2,7) und Malta (2,6).

In absoluten Zahlen wurden die meisten Todesopfer im Straßenverkehr in Frankreich (3.461), Deutschland (3.459) und Italien (3.428) registriert. Österreich kam 2015 auf 479 Verkehrstote. Die geringste absolute Zahl wies Malta mit nur elf Toten auf.