Die Autos der Österreicher sind im Schnitt sieben Jahre alt. Nur rund ein Drittel (37 Prozent) ist mit dem eigenen Pkw wunschlos glücklich. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) könnte sich etwas Besseres vorstellen, ergab eine Umfrage von AutoScout24.

Jeder zehnte gab an, ein Auto zu fahren, das unter einem Jahr alt ist. "Etwas Besseres" können sich vor allem Besitzer älterer Autos vorstellen, aber gerade diese scheuen den Wechsel. So lange das Auto noch fährt, brechen viele nicht mit dem Gewohnten. Die Gründe, nicht wechseln zu wollen, sind vielfältig: Etwa ein Viertel (26 Prozent) kann sich momentan kein besseres Auto leisten.

Die Frage nach dem Wert

23 Prozent sind damit zufrieden, dass ihr Pkw noch fahrtauglich ist und keine großen Reparaturen anstehen. 16 Prozent hängen einfach zu sehr an ihrem Fahrzeug, um es zu verkaufen, Frauen übrigens mehr als Männer (20 versus elf Prozent). Zehn Prozent scheuen den Aufwand eines Verkaufs oder können sich nicht dazu aufraffen. Ebenso viele sind pragmatisch und finden, ein besseres Auto sei das Geld nicht wert.

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Am meisten beunruhigt Österreichs Autofahrer beim Verkauf das Thema Preis: Man sorgt sich darum, den richtigen Preis zu bestimmen (25 Prozent), die Preisverhandlungen zu führen (25 Prozent) und überhaupt einen Käufer zu finden, der bereit ist, einen angemessenen Preis zu bezahlen (40 Prozent). 21 Prozent gehen davon aus, dass es prinzipiell schwierig ist, einen vertrauenswürdigen Käufer ausfindig zu machen.

Zum Thema "Autoverkauf" befragte die Innofact AG vom 23. bis 25. August 2016 im Auftrag von AutoScout24 500 österreichische Autohalter, im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Mehrfachantworten waren möglich.