Jetzt muss der Konzern nach einem Bericht der Nikkei-Wirtschaftszeitung vom Donnerstag seine Luxuslimousine Lexus LS460 wegen eines Motorproblems in die Werkstätten zurückrufen. Betroffen seien davon weltweit mehrere zehntausend Fahrzeuge, berichtete das Blatt weiter. Wie es heißt, soll der Motor grundlos ausgehen und sich nicht wieder starten lassen.

Erst vor wenigen Tagen musste Toyota eine Rückruf-Aktion für die neue Hybrid-Luxuslimousine Lexus HS 250h starten. Bei einem Crashtest der US-Verkehrssicherheitsbehörde hat der Wagen mehr Sprit verloren als zulässig. Toyota rief deswegen in der Vorwoche in den USA vorsorglich 17.000 Autos zurück.

Weltweit hatte der japanische Autobauer in den vergangenen Monaten mehr als acht Millionen Autos wegen klemmender Gaspedale, aber auch wegen rutschender Fußmatten und kurzzeitig aussetzender Bremsen in die Werkstätten gerufen.

Inzwischen haben Experten in den USA nach mehr als drei Monaten intensiver Ermittlungen keine Anzeichen dafür finden können, dass die Pannenserie beim japanischen Autohersteller auf ein Versagen der Elektronik zurückgeht.