Sicher, etwas Neues zu lernen, ist auch immer eine Überwindung. Weil es Zeit kostet, weil es mitunter anstrengend ist und weil man dafür alte Routinen brechen und sich auf unbekanntes Terrain begeben muss. Andererseits kommt es erfahrungsgemäß selten (bis gar nie) vor, dass man im Nachhinein bereut etwas gelernt zu haben. Mit frisch erworbenen Kompetenzen beziehungsweise dem Ausbau bereits vorhandener Fähigkeiten kann man sowohl sein eigenes Profil erweitern als auch berufliche Perspektiven verbessern. Anbei fünf Gründe, die unbedingt für eine Aus- und Weiterbildung sprechen.
Beruflich flexibel bleiben
Neben dem offensichtlichen Selbstzweck hat Weiterbildung auch einen ganz pragmatischen Nutzen. Erstens, weil man damit neue berufliche Wege beschreiten und wirklich etwas „ganz anderes“ machen und vielleicht eine neue Art der beruflichen Selbstverwirklichung erreichen kann. Man kann aber auch innerhalb der bereits gelernten Tätigkeiten und im selben Unternehmendas persönliche Potenzial ausbauen. Wenn man – in zweiterem Fall – bei der Führungskraft um eine Weiterbildung ansucht, sollte man möglichst konkrete Vorstellungen davon haben, welche Jobrelevanz diese Ausbildung haben könnte. Diese könnte dann finanziell sogar vom Unternehmen übernommen werden. Und es gibt auch eine ganze Reihe von Aus- und Weiterbildungen, die berufsbegleitend, also nicht zu den gängigen „9 bis 16 Uhr“-Zeiten angeboten werden.
Sicherheit in wirtschaftlichen Krisenzeiten
Jede zusätzliche Qualifikation erhöht Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass vor allem Berufe im Pflege- und Sozialbereich immer gefragt sind. Auch die demografische Entwicklung und die damit verbundene dynamische Veränderung der Altersstruktur innerhalb der Bevölkerung wird in den kommenden Jahren eine immer größer werdende Herausforderung darstellen. Die Jobchancen in diesem Bereich sind also sehr hoch und werden es auch bleiben.
Man lernt nie aus
Das mit dem „lebenslangen Lernen“ klingt vielleicht etwas abgedroschen, hat aber etwas für sich. Und zwar auf vielfacher Ebene. Unter anderem aber dient Lernen auch der geistigen Fitness. Neuere Forschungen belegen, dass Erfahrung und Wissen das im fortschreitenden Alter abbauende Kurzeitgedächtnis ausgleichen können. Es spricht also nichts dagegen, dass man selbst im Ruhestand eine Sprache lernen, einen Tanzkurs oder ein Studium absolvieren oder Mentaltrainer werden kann. Bildung ist und bleibt die beste Altersvorsorge.
Lernen haltet zusammen
Neben oben angesprochenen Gehirn-Jogging hat Lernen immer auch eine soziale Komponente. Man weil man in Aus- und Weiterbildungskursen ja nicht alleine, sondern gemeinsam mit anderen lernt. Und diese anderen sind genauso motiviert wie du, etwas Neues zu lernen. Wenn du dich weiterbildest, kannst du es also gar nicht verhindern, dass auch dein soziales (und in Folge auch berufliches) Netzwerk wächst. Abgesehen davon, macht es manche Unterhaltungen einfach spannender, wenn man mitreden kann und nicht schweigen daneben sitzt.
Neue Wege, neue Perspektiven
Ganz individuell betrachtet, entwickelst du bei allem, was du lernst auch deine Persönlichkeit weiter. Schließlich hängt Lernen auch immer von Entscheidungen ab, die man trifft. Und wenn man in neue Gefilde eintaucht, ist man gezwungen, die bewährte Komfortzone zu verlassen. Die Fähigkeit, all diese Entscheidungen zu treffen, mit der neuen Situation und mit „neuen“ Menschen umzugehen und Lösungen für etwaige Herausforderungen zu finden wirkt sich positiv auf deine Persönlichkeit aus.
Entstanden in Kooperaation mit der Drumbl Akademie für Aus. und Weiterbildung GmbH